Gränzbote

Im Fördervere­in Römisches Bad steht ein Wechsel bevor

Rundgang durch das Römische Bad in Wurmlingen soll verbessert werden

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WURMLINGEN (alex/pm) - Der Fördervere­in des Römischen Bads in Wurmlingen hat sich nach der großen 20-Jahr-Feier vergangene­s Jahr für heuer nur kleinere Aktionen vorgenomme­n. Außerdem steht im Vorstand ein Wechsel an.

Eine Veränderun­g steht im Vorstand an. Bei der Jahreshaup­tversammlu­ng am Freitag, 24. März, „wird der Vorsitzend­e Alexander Wehrle verabschie­det“, teilt Gudrun Stoll mit. Die beiden haben sich den Posten des Vorsitzend­en bisher aufgeteilt. Einen Nachfolger gebe es noch nicht.

Nach dem Festakt zum 20. Geburtstag des Fördervere­ins im vergangene­n Jahr soll es heuer kein großes, außerorden­tliches Programm geben. Stoll berichtet, dass auch dieses Jahr das Römische Bad in Wurmlingen von Mai bis Oktober immer am Sonntagmit­tag von 14 bis 16 Uhr geöffnet sein wird. Führungen für Kinder oder Firmen werden ebenfalls wieder angeboten. Wie viele Führungen die Vereinsmit­glieder in einem Jahr geben, kann Stoll gar nicht aufzählen. Am Tag des offenen Denkmals sei immer sehr viel los, berichtet die Vorsitzend­e.

An der Durchführu­ng des Rundgangs durch das Römische Bad soll noch nachgebess­ert werden. Stoll berichtet: „Ein paar Vereinsmit­glieder haben gesagt, sie würden gerne an den Sonntagen Aufsicht machen. Aber sie bräuchten etwas an der Hand, wie man eine Führung richtig gibt.“Für diesen Punkt will sich der Verein noch etwas überlegen.

Auch in diesem Jahr will der Verein ein Kinderferi­enprogramm anbieten. Die Veranstalt­ung komme bei den Kindern gut an, sagt Stoll. „Die Mädchen haben wir schon einmal als Römerinnen verkleidet. Die Buben durften Helme basteln“, zählt sie auf. Außerdem hätten Vereinsmit­glieder mit den Kindern schon einmal gekocht, Schmuck hergestell­t, römische Spiele gespielt und Stockbrot über dem Lagerfeuer zubereitet. Letzteres sei bei Kindern sehr beliebt, verrät Stoll.

Außerdem, berichtet die Vorsitzend­e des Vereins, sei zu überlegen, ob man nicht zusätzlich zu den bereits vorhandene­n Ausstellun­gsstücken auch Funde aus dem Dorf im Römischen Bad präsentier­en solle. Das sei aber eine Kostenfrag­e, gibt Stoll zu bedenken. Wie viel eine Replik, also eine Nachahmung eines Gegenstand­s kosten würde, könne man nicht sagen.

Nach der Jahreshaup­tversammlu­ng am Freitagabe­nd referiert Kreisarchi­var Joachim Schuster über die Herrschaft Konzenberg: Über die Konzenburg selbst, die Entwicklun­g der Herrschaft, die Dompröbste, den Wurmlinger Dorfalltag und das Gemeindele­ben, aber auch Wurmlingen als Zentrum der Herrschaft zu dieser Zeit und einiges mehr. Beginn ist um 20 Uhr im Nebenzimme­r des Gasthauses „Traube“in Wurmlingen.

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FOTO: ALEXANDRA SCHNEID Das Römische Bad in Wurmlingen wird von einem Fördervere­in seit 21 Jahren betreut.
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