Jagdhund-Besitzer erhalten Steuererleichterung
Fridinger Gemeinderat behandelt sowohl sportliche als auch gesellschaftliche Punkte
FRIDINGEN (seb) - Eine Hundesteuer-Erleichterung für Jagdhund-Besitzer ist eines der Themen in der jüngsten Fridinger Gemeinderatssitzung gewesen. Vor der öffentlichen Sitzung im Rathaus vor zahlreichen interessierten Einwohnern statten Gemeinderäte und Bürgermeister am Montag aber zunächst dem Fridinger Fußballfeld einen Besuch ab.
Grund war ein Antrag des Sportvereins, insgesamt vier Leuchten, jeweils zwei in der Mitte des Spielfeldrands, durch neuere ersetzen zu lassen. Die Lampen, so der Sportverein, würden nicht mehr ausreichen, um den gesamten Platz zu beleuchten. Vor allem die Fläche direkt an der Donau sei kaum mehr bespielbar. Der Gemeinderat machte sich ein Bild von der Lage und wird zu einem späteren Zeitpunkt über den Antrag entscheiden..
Einstimmig entschied sich der Gemeinderat in seiner öffentlichen Sitzung im Rathaus für eine Steuererleichterung bei der Hundesteuer für Jagdhunde von 25 Prozent, wenn der Hundebesitzer einen sogenannten Brauchbarkeitsnachweis für sein Tier im Fridinger Einzugsgebiet vorlegen kann. Bisher galt eine solche Ermäßigung von 25 Prozent nur für Begleithunde.
Die Verpachtung von 150 Hektar verpachtetem Gebiets der Gemeinde muss alle fünf Jahre neu vereinbart werden. 2017 was es wieder so weit. Der Gemeinderat beließ dabei alles beim alten – einschließlich der Regelung, dass örtliche Vollerwerbslandwirte in einer Verteilung bevorzugt behandelt werden. Ebenso bleiben Nebenerwerbslandwirte von außerhalb ausgeschlossen; Vollerwerbslandwirte von außerhalb sind dagegen pachtberechtigt.
Für Fridinger Vereine ergibt sich in Zukunft eine Änderung bezüglich ihrer Anmeldefrist von Veranstaltungen in der Festhalle. Ein genauer Stichtag am Anfang des Jahres soll festgelegt werden, bis zu dem Vereine ihre Events für das aktuelle und kommende Jahr beantragen müssen. Bisher konnte privaten Veranstaltern erst im Oktober mit Sicherheit zugesagt werden. Gerade bei planungsintensiven Festen, wie Hochzeiten, sei diese späte Zeit im Jahr aber nicht vertretbar, wie der Gemeinderat befand.
Aufgrund der Beschwerde einiger Anwohner, die Bäume an der Fridinger Bahnhofstraße würden in ihre Grundstücke hineinragen, wird sich demnächst ein Experte ein Bild der Lage machen. Komme dieser zu dem Ergebnis, dass die Bäume nicht naturgerecht beschnitten werden können, müssten diese eventuell gefällt und neue gepflanzt werden. Dies sei allerdings mit erheblichen Kosten verbunden, wie Waizenegger anmerkte.
Zum Schluss hatte der Bürgermeister eine Sachbeschädigung zu beklagen. Die Beschilderung der Wanderwege sei vielerorts mit Farbe übersprüht worden. Es wurde Strafantrag gestellt. Sachdienliche Hinweise würden gerne entgegengenommen werden, so Waizenegger.