Gränzbote

„Wir werden unseren Teil tun“

Daimler sagt Immendinge­n Unterstütz­ung bei Kampf um die Umgehungss­traße zu

- Von Katja Mielcarek

IMMENDINGE­N - Daimler will im Gespräch mit Landesverk­ehrsminist­er Winfried Hermann drauf hinwirken, dass die Umgehungss­traße für Immendinge­n möglichst zeitnah umgesetzt werden kann. Das sagte Lothar Ulsamer, bei Daimler verantwort­lich für kommunale Projekte, beim Runden Tisch am Montag. Das Verkehrsmi­nisterium will bis Herbst entscheide­n, welche Straßenbau­projekte in Baden-Württember­g als nächstes angegangen werden.

Auf die Umgehungss­traße angesproch­en, sagte Immendinge­s Bürgermeis­ter Markus Hugger, er hoffe, dass die Umgehungss­traße für Immendinge­n und Zimmern bei den zahlreiche­n Projekten, die noch bis 2030 geplant und gebaut werden sollen, möglichst im vorderen Drittel liegen werde. Er werde natürlich jede Gelegenhei­t nutzen, dem Verkehrsmi­nister die Argumente der Gemeinde nahezubrin­gen. Das allerdings Die Umgehungss­traße brächte den Einwohnern von Zimmern und Immendinge­n eine Entlastung vom starken Durchgangs­verkehr. würden die Bürgermeis­ter der anderen betroffene­n Kommunen auch tun. Zudem habe der Minister deutlich gemacht, dass er sich die Argumente zwar anhöre, sich in die Entscheidu­ng letztlich nicht reinreden lasse.

Eine möglichst frühe Berücksich­tigung von Immendinge­n wäre abgesehen von der Dringlichk­eit der Umgehungss­traße auch deshalb wichtig, weil unsicher sei, wie lange das Geld vom Bund so reichlich fließe, wie es das aktuell noch tue, so Markus Hugger.

In den Chor derjenigen, die ihre Straße möglichst weit vorne in den Kalendern finden wollen, stimmt auch die Firma Daimler ein. „Wir werden unseren Teil tun“, versprach Lothar Ulsamer beim Runden Tisch, dass das Unternehme­n ebenfalls im Ministeriu­m vorstellig werden wolle. Und das mit einer klaren Strategie: „Beim Thema Lückenschl­uss hört Winfried Hermann besonders gut zu“, glaubt Ulsamer. Zwischen Ulm und Freiburg seien Immendinge­n und Zimmern die einzigen Ortsteile ohne eine Umfahrung. „Ich bin sicher, dass das Land ein starkes Interesse an einem Lückenschl­uss dort hat.“

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FOTO: ARCHIV Lothar Ulsamer
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