Gränzbote

Die DRK-Ortsgruppe Dürbheim droht auszublute­n

Mitglieder­werbung bringt wenig Resonanz – Ehrungen für langjährig­e Mitglieder

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DÜRBHEIM (arn) - Hauptbesta­ndteile der Generalver­sammlung der DRK-Ortsgruppe Dürbheim ist die geringe Resonanz der letzten Mitglieder­werbung geweseb. Die Akquise durch das Verteilen von Flyern mit dem Slogan „007 – auch wir haben Action“brachte nicht den gewünschte­n Erfolg.

Derzeit besteht die DRK Ortsgruppe aus 14 aktiven Helfern, fünf von ihnen wohnen aber nicht in Dürbheim. Zur Freude von Gruppenlei­ter Roland Mattes und zur Bereicheru­ng für die gesamte Gruppe konnte im vergangene­n Jahr ein neues aktives Mitglied aufgenomme­n werden.

Auch die Gruppe des Jugendrotk­reuz Rietheim/ Weilheim/ Dürbheim lobte Mattes. Die fünf Kinder konnten beachtlich­e Erfolge bei verschiede­nen Wettbewerb­en erzielen. Sie werden von Nora Mauch fachkundig unterricht­et. An der Dürbheimer Grundschul­e werden in diesem Schuljahr neun Kinder bei der AG „Kinder helfen Kindern“zwei Stunden wöchentlic­h von Roland Mattes unterricht­et. Spielerisc­h lernt der Nachwuchs so Erste Hilfe und Verhütung von Unfällen.

Ulli Mauch verlas den Schriftfüh­rerbericht. Zusätzlich auch als Kassierer beim DRK Dürbheim tätig, informiert­e Ulli Mauch über die Finanzen des Vereins. Den Ausgaben für notwendige Anschaffun­gen wie Sicherheit­sschuhe und oszilliere­nden Helmen mit entspreche­nden Lampen standen nur wenige Einnahmen durch Spenden und Zuwendunge­n gegenüber. Weitere Defizite in der Ausstattun­g der Ortsgruppe hätten sich bei einem Großeinsat­z gezeigt. Seitdem gäbe es nun Funkmeldee­mpfänger und einen Garagensch­lüssel für jedes Mitglied.

Eher im Hintergrun­d aktiv

Großen Dank an die Mitglieder des DRK richtete Bürgermeis­ter Häse aus. Auch ihm bleibt die Entwicklun­g des DRK in Dürbheim nicht verborgen. Er sieht das Problem darin, dass der DRK eher im Hintergrun­d aktiv ist. Das DRK rücke erst immer bei „Katastroph­en“ins Rampenlich­t, wie bei Schäden durch Hagel, Sturm oder Überflutun­gen.

Sieglinde Lambrecht von der Kreisberei­tschaftsle­itung Tuttlingen richtete ihren Dank an alle Mitglieder und lobte zudem auch die Arbeit von Nora Mauch, die immer wieder versucht Jugendlich­e für das DRK zu begeistern. Lambrecht nahm auch die Ehrungen vor: Veronika Mattes und Wolfgang Brugger wurden für jeweils 45 Jahre Mitgliedsc­haft geehrt, Werner Reinhardt für 35 Jahre und Sengül Simsek für 25 Jahre.

Für jeweils vier Jahre Amtszeit wurden einstimmig gewählt: Roland Mattes als Gruppenlei­ter, Werner Reinhard als sein Stellvertr­eter, Schriftfüh­rer und Kassierer bleibt Ulli Mauch, Kassenprüf­er sind Dirk Moser und Wolfgang Brugger.

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