Florian Winker im Teamsprint Dritter
Spaichinger Skilangläufer verpasst bei DM über 30 Kilometer knapp Platz drei
SPAICHINGEN (eg) - Die letzten nationalen Titel im Skilanglauf sind am vergangenen Wochenende in Oberwiesenthal (Sachsen) vergeben worden. Der Spaichinger Florian Winker verpasste über 30 Kilometer als Vierter nur knapp eine Medaille. Im Teamsprint wurde er mit Friedrich Moch Dritter.
Ursprünglich am Notschrei geplant, musste der Wettkampf aufgrund von Schneemangel an den Fichtelberg verlegt werden. In der Klasse U 18 hatte Florian Winker (SSV Spaichingen) 30 Kilometer im Massenstart in der freien Technik zu laufen. Auf der immer weicher werdenden Zehn-Kilometer-Runde konnte sich der Spaichinger immer in der Spitzengruppe der 40 Starter halten. Erst im letzten langen Anstieg zog Friedrich Moch (WSV Isny) weg und sicherte sich den Titel in 1:14.16 Stunden. Hinter zwei bayerischen Läufern belegte Florian Winker den vierten Platz mit 53 Sekunden Rückstand auf den Sieger.
Deutscher Meister bei den Herren über 50 Kilometer wurde Jonas Dobler vom SC Traunstein mit 3,4 Sekunden Vorsprung vor Andreas Katz vom SC Baiersbronn. Eric Frenzel, Weltcupsieger in der Nordischen Kombination, war in seinem Heimatort ebenfalls mit am Start und belegte den zehnten Rang.
Zum Abschluss der Skisaison wurde noch ein Teamsprint für Verbandsmannschaften auf einer 1,2 Kilometer langen Runde ausgetragen. Über Nacht war die Strecke hart gefroren, sodass die Runde sehr schnell und die Kurven tückisch waren. In der Klasse U 18 starteten Florian Winker und Friedrich Moch als Team Baden-Württemberg I, sie hatten acht Runden im Wechsel zu laufen. Zwei Runden vor Schluss lagen sie in Führung, als Florian Winker in einer Kurve auf einer Eisplatte wegrutschte und im Wald landete. Der fast sichere Sieg war weg, dennoch reichte es hinter den Teams aus Thüringen und Sachsen zum dritten Platz.
Nach diesem erfolgreichen und anstrengenden Saisonfinale kann sich Florian Winker auf sein Abitur konzentrieren. Die Wettkampfsaison dauerte über drei Monate, wobei er über 20 Rennen absolvierte.