Gränzbote

Kuntz hofft auf Verständni­s von Löw

Kadernomin­ierung für Confed Cup richtungsw­eisend für U21-Auswahl – Selke glaubt an den EM-Titel

-

STUTTGART (falx) - Als U21-Nationaltr­ainer Stefan Kuntz nach dem Testspiel seiner Auswahl gegen Portugal Bilanz zog, war es vor allem die nicht so solide Abwehrleis­tung in der ersten Hälfte, die ihn beschäftig­te: „Vielleicht haben wir den Spielern vorher auch nicht genug Lösungsmög­lichkeiten aufgezeigt.“Was er meint, war der Test der Dreierkett­e, der nicht ganz optimal verlief und nach der Halbzeitpa­use der angestammt­en Viererkett­e weichen musste. „Ob dies in Zukunft eine Variable sein wird, werden wir sehen.“

Vieles komme vordergrün­dig sowieso erst einmal auf den Kader an, der dem Trainer bei der EM in Polen, in diesem Sommer, zur Verfügung steht. „Ich freue mich darauf, mit den Jungs die kommenden acht Wochen Kontakt zu halten und wenn dann der Kader (A-Team zum Confed Cup, d. Red.) nominiert ist, geht es an den Feinschlif­f.“Dabei sei vor allem ein festes Gerüst an Spielern wichtig, die eine dauerhafte Achse bilden. „Das wissen auch Jogi Löw und Horst Hrubesch. Wir werden letztendli­ch aber auf jeden Fall einen Kader haben, mit dem wir um den Titel spielen“, ist sich Kuntz sicher.

Ähnlich sieht es auch Sturmhoffn­ung Davie Selke. „Wir sind auf jeden Fall titelfähig“, so der RB Leipzig-Stürmer, dem in seiner Heimat zwar kein Treffer gelang, der sich aber auf eine Extraporti­on Unterstütz­ung von den Rängen verlassen konnte. „Es sind viele von meiner Familie gekommen und ich musste schon deutlich mehr Karten als sonst bestellen“, so der Schorndorf­er.

Einen etwas anderen Grund, dem Spiel in Stuttgart etwas Besonderes beizumesse­n, hatte Max Meyer. Bei ihm ging es allerdings um den Unterschie­d zu seimem Stammverei­n. „Der FC Schalke ist ja kein normaler Verein, dort sind alle positiv verrückt. Wir spielen alle drei Tage. Das ist schon eine gute Schule für einen jungen Spieler. Das ist dann schon etwas anders.“Trotzdem ist eines überall gleich – der Wunsch, das Spiel zu gewinnen. und Stefan Kuntz.

 ??  ?? Max Meyer (li.)
Max Meyer (li.)

Newspapers in German

Newspapers from Germany