Freude über Gelder aus Landessanierungsprogramm
Geisingen ist mit neuer Kulisse drin, Emmingen-Liptingen erhält einen Nachschlag
EMMINGEN-LIPTINGEN/GEISINGEN - Gute Nachrichten aus Stuttgart gab es für die Gemeinden Emmingen-Liptingen und Geisingen. Beide haben die Zusage für Fördergelder aus dem Landessanierungsprogramm bekommen. In Emmingen-Liptingen werden die Gelder für das in diesem Jahr zu Ende gehende Sanierungsprogramm Liptingen II um 160 000 Euro erhöht. Geisingen bekommt 600 000 Euro für das neue Sanierungsgebiet „Östlicher Stadtkern“.
„Absolut erfreulich“nennt Joachim Löffler, Emmingen-Liptingens Bürgermeister, die Nachricht aus Stutgart. „Wir haben zwar auf die Zusage gehofft und waren nach Gesprächen, die wir geführt haben, recht zuversichtlich, aber letztlich kann man sich immer erst sicher sein, wenn der Minister unterschrieben hat.“
Mit den 160 000 Euro könnten nun die schon geplanten und begonnenen letzten Maßnahmen im Sanierungsgebiet in Liptingen umgesetzt werden. Im Wesentlichen seien das die Sanierung der Halle und des Alten Kindergartens. Auch der Kauf des Hauses, den der Gemeinderat in nichtöffentlicher Sitzung beschlossen habe, könne mit dem Geld realisiert werden. Um welches Gebäude es sich handle, werde erst später bekannt gegeben. Auch einige kleinere private Umbaumaßnahmen können mit dem Geld aus Stuttgart vorangetrieben werden. Das aktuelle Sanierungsgebiet in Liptingen wird im kommenden Jahr endgültig abgeschlossen, in der Gemeinde laufen schon die Vorbereitungen für einen neuen Antrag zur erneuten Aufnahme in das Landessanierungsprogramm – dieses Mal mit einer noch nicht festgelegten Gebietskulisse in Emmingen.
„Mit großer Freude“reagiert Geisinges Bügermeister Walter Hengstler auf die Aufnahme des Gebiets „Östlicher Stadtkern“ins Landessanierungsprogramm. Die Stadt habe einen sehr umfangreichen Antrag geschnürt und es hätte gut sein können, dass sie noch ein Jahr auf die Aufnahme hätte warten müssen. „Jetzt ist die große Hürde geschafft, wir können in die konkrete Planung einsteigen.“Auch wenn der zugesagte Betrag nicht alle angedachten Projekte abdecke, sei er nicht unzufrieden. Es gebe ja die Möglichkeit, in den kommenden Jahren Erweiterungen zu beantragen.
In die Gebietskulisse „Östlicher Stadtkern“fallen Straßensanierungen, der Postplatz, und die Sanierung verschiedener Gebäude. Was als erstes angegangen werde, entscheide der Gemeinderat, betonte Hengstler. Ein Entscheidungskriterium könne sein, wie weit die Planungen gediehen seien, was unter Umständen für die Alte Gerbe sprechen könne.