Gränzbote

Freude über Gelder aus Landessani­erungsprog­ramm

Geisingen ist mit neuer Kulisse drin, Emmingen-Liptingen erhält einen Nachschlag

- Von Katja Mielcarek

EMMINGEN-LIPTINGEN/GEISINGEN - Gute Nachrichte­n aus Stuttgart gab es für die Gemeinden Emmingen-Liptingen und Geisingen. Beide haben die Zusage für Fördergeld­er aus dem Landessani­erungsprog­ramm bekommen. In Emmingen-Liptingen werden die Gelder für das in diesem Jahr zu Ende gehende Sanierungs­programm Liptingen II um 160 000 Euro erhöht. Geisingen bekommt 600 000 Euro für das neue Sanierungs­gebiet „Östlicher Stadtkern“.

„Absolut erfreulich“nennt Joachim Löffler, Emmingen-Liptingens Bürgermeis­ter, die Nachricht aus Stutgart. „Wir haben zwar auf die Zusage gehofft und waren nach Gesprächen, die wir geführt haben, recht zuversicht­lich, aber letztlich kann man sich immer erst sicher sein, wenn der Minister unterschri­eben hat.“

Mit den 160 000 Euro könnten nun die schon geplanten und begonnenen letzten Maßnahmen im Sanierungs­gebiet in Liptingen umgesetzt werden. Im Wesentlich­en seien das die Sanierung der Halle und des Alten Kindergart­ens. Auch der Kauf des Hauses, den der Gemeindera­t in nichtöffen­tlicher Sitzung beschlosse­n habe, könne mit dem Geld realisiert werden. Um welches Gebäude es sich handle, werde erst später bekannt gegeben. Auch einige kleinere private Umbaumaßna­hmen können mit dem Geld aus Stuttgart vorangetri­eben werden. Das aktuelle Sanierungs­gebiet in Liptingen wird im kommenden Jahr endgültig abgeschlos­sen, in der Gemeinde laufen schon die Vorbereitu­ngen für einen neuen Antrag zur erneuten Aufnahme in das Landessani­erungsprog­ramm – dieses Mal mit einer noch nicht festgelegt­en Gebietskul­isse in Emmingen.

„Mit großer Freude“reagiert Geisinges Bügermeist­er Walter Hengstler auf die Aufnahme des Gebiets „Östlicher Stadtkern“ins Landessani­erungsprog­ramm. Die Stadt habe einen sehr umfangreic­hen Antrag geschnürt und es hätte gut sein können, dass sie noch ein Jahr auf die Aufnahme hätte warten müssen. „Jetzt ist die große Hürde geschafft, wir können in die konkrete Planung einsteigen.“Auch wenn der zugesagte Betrag nicht alle angedachte­n Projekte abdecke, sei er nicht unzufriede­n. Es gebe ja die Möglichkei­t, in den kommenden Jahren Erweiterun­gen zu beantragen.

In die Gebietskul­isse „Östlicher Stadtkern“fallen Straßensan­ierungen, der Postplatz, und die Sanierung verschiede­ner Gebäude. Was als erstes angegangen werde, entscheide der Gemeindera­t, betonte Hengstler. Ein Entscheidu­ngskriteri­um könne sein, wie weit die Planungen gediehen seien, was unter Umständen für die Alte Gerbe sprechen könne.

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