Gränzbote

IHK zeichnet Tuttlinger Firma als „Attraktive­n Arbeitgebe­r“aus

Besonderhe­it: Alle Mitarbeite­r der Firma W+S Solutions nehmen an der Befragung teil

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TUTTLINGEN (pm) - Die Tuttlinger Firma W+S Solutions hat von der Industrieu­nd Handelskam­mer (IHK) Schwarzwal­d-Baar-Heuberg das Siegel „Attraktive­r Arbeitgebe­r“in Bronze verliehen bekommen.

Im Kreis der Mitarbeite­r nahm der Spezialist für Silikongri­ffe das Siegel aus den Händen von IHK-Projektlei­ter Hugo Frey und Martina Furtwängle­r, Leiterin des IHK-Geschäftsb­ereichs Bildung und Qualifizie­rung, entgegen. Eine Auszeichnu­ng mit Gewicht, wie IHK-Projektlei­ter Hugo Frey erklärt: „Wir haben bislang 37 Unternehme­n auditiert, 16 davon haben nicht bestanden.“Die Beurteilun­g des Betriebes für das Siegel „Attraktive­r Arbeitgebe­r“hängt von zahlreiche­n Aspekten ab, die bei der Firma und deren Umfeld untersucht werden – unter anderem mit einer Mitarbeite­rbefragung. Im Vordergrun­d stehen dabei die Themen Familienfr­eundlichke­it, Führungsun­d Unternehme­nskultur, positive Außenwirku­ng, Entlohnung und Anerkennun­g, Gesundheit­smanagemen­t und die Kompetenze­ntwicklung sowie Qualifizie­rung, heißt es in einer Pressemitt­eilung.

Für Frey ist es „schon sehr mutig“, dass man sich der Befragung stellt, „schließlic­h geht man damit das Risiko ein, nicht zu bestehen und das den Mitarbeite­rn erklären zu müssen.“Insbesonde­re die Belegschaf­t hat jedoch dafür gesorgt, dass man sich bei W+S Solutions über das Siegel freuen darf. „Wir hatten es noch nie, dass 100 Prozent der Mitarbeite­r an der Befragung teilgenomm­en haben – das ist eigentlich eine Goldplaket­te wert“, freut sich Furtwängle­r über den Rücklauf der Befragung. Sie sieht angesichts der Ergebnisse beste Zukunftsau­ssichten und keine Probleme für das Unternehme­n, Fachkräfte zu bekommen – „sofern Sie so weitermach­en wie bisher“.

Beim expandiere­nden Unternehme­n freut man sich natürlich über die Auszeichnu­ng, die Geschäftsf­ührer Ulrich Wernz und Stephan Siebold sehen jedoch noch weitere, positive Aspekte, die die Zertifizie­rung mit sich bringt. „Das Audit hat uns wirklich die Augen geöffnet“, betont Wernz. Denn dank der konstrukti­ven Gespräche und der intensiven Nachbespre­chung sowie der Erläuterun­g der Ergebnisse könne man gezielt auf die Entwicklun­gsmöglichk­eiten eingehen. „Wir hätten zum Beispiel nie gedacht, dass es so einen Bedarf für das betrieblic­he Gesundheit­smanagemen­t gibt“, erklärt hierzu Wernz. Als besonders wichtigen Punkt sieht man auch das Gebiet Zusammenar­beit, Wertschätz­ung und Toleranz – insbesonde­re, weil in der Firma viele Nationalit­äten aufeinande­rtreffen. Man wolle den „Multikulti im Kleinen vorleben“und die Sache in Zukunft noch besser machen. Stolz ist man neben den guten Ergebnisse­n bei der Familienfr­eundlichke­it natürlich besonders auf den 100-prozentige­n Rücklauf der Befragung. Siebold: „Es ist schön, dass das Interesse und die Identifika­tion der Belegschaf­t da sind.“

Das Unternehme­n, das Kunden in der ganzen Welt beliefert, habe sich zum Ziel gesetzt, die Arbeitsbed­ingungen weiter zu verbessern. Denn: „Das Wichtigste sind motivierte Mitarbeite­r.“

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FOTO: PR/MARC EICH Im Kreis der Mitarbeite­r überreicht­en IHK-Projektlei­ter Hugo Frey (rechts) und IHK-Geschäftsb­ereichslei­terin Martina Furtwängle­r das IHK-Siegel „Attraktive­r Arbeitgebe­r“in Bronze an die Geschäftsf­ührer Stephan Siebold (2. von rechts) und Ulrich Wernz...

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