Tuttlinger Medizintechnikunternehmen Karl Storz erhält Innovationspreis
TUTTLINGEN (ajs) - Das Tuttlinger Medizintechnikunternehmen Karl Storz ist mit dem Deutschen Innovationspreis 2017 in der Kategorie Großunternehmen ausgezeichnet worden. Prämiert wurde das Unternehmen für das im Oktober 2016 auf den Markt gekommene Videolaryngoskop.
Der Innovationswettbewerb wird seit dem Jahr 2010 von Accenture, EnBW, Evonik und der Wirtschaftswoche ausgelobt. In diesem Jahr entschied sich die Fachjury in der Kategorie Großunternehmen für einen der beiden Beiträge des Tuttlinger Unternehmens Karl Storz, die es in die Finalrunde geschafft hatten.
Das sogenannte „C-MAC® Pocket Monitor VideolaryngoskopSystem“
Neuer 50-Euro-Schein kommt heute in Umlauf
FRANKFURT (dpa) - Europas Verbraucher können ab dem heutigen Dienstag den neuen 50-Euro-Schein in Händen halten. Über Geldautomaten, Bankschalter und Ladenkassen geben Europas Notenbanken nach und nach 5,4 Milliarden Stück des überarbeiteten Scheins in Umlauf. Der Schein soll dank verbesserter Sicherheitsmerkmale schwieriger zu fälschen sein. Auffälligste Neuerung: Der Fünfziger hat, wie der neue Zwanziger, ein Porträtfenster. Dieses wird durchsichtig, wenn man den Schein gegen das Licht hält. In ihm wird ein Bildnis der griechischen Mythengestalt Europa sichtbar. Farbe und Motive ändern sind nicht, der Fünfziger behält seine Mischung aus Orange und Braun. Die Automaten geben nicht in jedem Fall sofort neue Scheine aus. Die alten Scheine bleiben gültig und werden nach und nach von den Notenbanken aus dem Verkehr gezogen.
HRE-Prozess: Anklage weist Vorwürfe zurück
MÜNCHEN (dpa) - Gereizte Stimmung im Strafprozess um den Milliardenkollaps der HRE-Bankengruppe im Jahr 2008: Die Staatsanwaltschaft hat Vorwürfe des angeklagten früheren Bankchefs Georg Funke zurückgewiesen, einseitig und ohne Sorgfalt zu seinen Lasten ermittelt zu haben. „Dies kann nicht unwidersprochen bleiben“, sagte der Vertreter der Anklage am Montag vor dem Landgericht München I. Die Staatsanwaltschaft verwies darauf, dass im Zuge der Ermittlungen 90 Prozent der ursprünglichen Vorwürfe gegen den Ex-Bankier fallen gelassen worden seien. Es sei nicht einseitig ermittelt worden. Der Zusammenbruch der HRE im Jahr 2008 war für den Bund der teuerste Schadensfall der Finanzkrise. Die Immobilienbank wurde mit fast zehn Milliarden Euro Kapitalspritzen und über 120 Milliarden Euro Bürgschaften gestützt, bevor sie abgewickelt wurde. Funke steht vor Gericht, weil er die Lage der Bank in Geschäftsberichten 2007 und 2008 geschönt haben soll. ist ein flexibles System für die schnelle und sichere Intubation in der Notfallmedizin. Aufgrund einer Vielzahl von Größen und Formen können damit nicht nur Erwachsene, sondern auch Frühchen und Kinder intubiert werden. Auch die Versorgung von schwierigen Atemwegen in Extremsituationen, beispielsweise bei einem Verkehrsunfall, ist mit diesem System möglich.
Ein besonderes Alleinstellungsmerkmal ist laut Juryurteil der flexible Monitor, mit dem der Arzt Bilder und Videos in Echtzeit aufnehmen kann. Diese Aufnahmen dienten nicht nur der Patientensicherheit, sondern auch der Aus-und Weiterbildung junger Ärzte.
Anlegerklagen gegen VW: Verhandlung ab 2018
BRAUNSCHWEIG (dpa) - Das Musterverfahren von VW-Aktionären im Volkswagen-Abgas-Skandal kommt in Fahrt. Anfang 2018 solle die mündliche Verhandlung beginnen, teilte das Oberlandesgericht Braunschweig mit. Anfang März hatte das Gericht bereits die Sparkassen-Fondstochter Deka Investment GmbH zum Musterkläger bestimmt. Alle weiteren Kläger sind Beigeladene des Musterverfahrens. Es geht bei den rund 1490 Klagen um eine Schadenssumme von 1,94 Milliarden Euro. Darüber hinaus seien weitere Verfahren gegen die Volkswagen AG beim Landgericht Braunschweig anhängig. Das Gesamtvolumen der Schadensersatzklagen liegt bei 1546 Fällen und einer Summe von etwa 8,8 Milliarden Euro. Die Anleger werfen VW vor, im September 2015 zu spät über die Abgas-Manipulationen informiert zu haben. Volkswagen weist die Vorwürfe zurück.
Opel-Spitzentreffen mit Peugeot-Chef Tavares
BERLIN (dpa) - Bund und OpelLänder wollen bei einem Spitzentreffen mit Peugeot-Chef Carlos Tavares in Berlin mehr über den Fahrplan bei der Übernahme des Autobauers erfahren. Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD) hat für diesen Mittwoch neben Tavares auch die Ministerpräsidenten der Länder mit OpelWerken sowie Gewerkschaften und Opel-Management eingeladen.