Ärzteversorgung weiter nichtöffentliches Thema
Gemeinderat entscheidet, die Diskussion erst in der nächsten Sitzung öffentlich zu führen
EMMINGEN-LIPTINGEN - Zu Beginn der Gemeinderatssitzung am Montagabend beantragte Otto Schoch (Unabhängige Bürgerliste), dass der erste Tagesordnungspunkt aus der nichtöffentlichen Sitzung in den öffentlichen Teil verlegt wird. Es ging um die Ärzteversorgung in der Gemeinde. Bürgermeister Joachim Löffler wies darauf hin, dass dann für die Diskussion dieses Antrags, Presse und die rund 20 Zuhörer den Saal verlassen müssten: „Wollen Sie das wirklich?“Otto Schoch beharrte auf seinem Antrag. Die Diskussion hinter verschlossenen Türen nahm rund eine Viertelstunde in Anspruch.
Dann verkündete Löffler, dass es an diesem Abend bei einer nichtöffentlichen Behandlung des Themas bleiben werde. Es würden aber keine Beschlüsse gefasst – nach Informationen unserer Zeitung waren die vorgesehen. In der nächsten Sitzung, am Montag, 24. April, werde das Thema dann öffentlich diskutiert und beschlossen. Löffler verkündete später in der Sitzung, dass der Gemeinderat in einer früheren nichtöffentlichen Sitzung beschlossen habe, „ein Arzthaus zu erstellen“. Eine Praxis im Neubau von Bruno Maser habe der Gemeinderat nicht gewollt. Mittlerweile habe sich das Thema „mehrfach überschlagen“. Am 24. April müsse der Gemeinderat nach einer Lösung suchen und womöglich den alten Beschluss außer Kraft setzen.