Die Gäubahn hat Priorität
Regionalverband Schwarzwald-Baar-Heuberg will erneuerbare Energien fördern
SCHWARZWALD-BAAR-KREIS (sbo) - Der Regionalverband Schwarzwald-Baar-Heuberg hat sich in der Sitzung im Schwenninger Rathaus mit dem Projekt „3mobil – nachhaltige Mobilität“befasst. Darüber hinaus stellte sich Dorothee Eisenlohr, neue Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderungsgesellschaft, vor. Zusätzlich ging es um den Inhalt des Bundesverkehrswegeplans 2030, die Fortschreibung der Potenzialanalyse der verfügbaren „Erneuerbaren Energien“in der Region und vorgestellt wurde auch die überarbeitete Homepage „Kultur in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg“.
Das vom Verkehrsministerium Baden-Württemberg geförderte Projekt Modellregion für nachhaltige Mobilität im ländlichen Raum wurde 2014 bis 2016 in Kooperation zwischen den drei Landkreisen Rottweil, Schwarzwald-Baar-Kreis, Tuttlingen, der Industrie- und Handelskammer sowie dem Regionalverband Schwarzwald-Baar-Heuberg durchgeführt und gefördert durch das Ministerium für Verkehr des Landes Baden-Württemberg. Ziel ist es, E-Mobilität im ländlichen Raum richtig und nachhaltig zu integrieren.
Die Ergebnisse der Projektstudie „Erneuerbare Energien“, die mit der E-Mobilität im Zusammenhang stehen, bestätigt laut dem Verbandsvorsitzenden Jürgen Guse, „den Wunsch aller regionalen Partner, dass das Projekt weiterhin unterstützt wird“. In der Aussprache wurde deutlich, warum die Finanzierung des Landes die Voraussetzung zur Weiterführung des Projektes ist.
Zum Thema Bundesverkehrswegeplan zeigten sich die Sitzungsteilnehmer erfreut, dass der Ausbau der Gäubahn in die Prioritätenliste aufgenommen wurde. Für die Region Schwarzwald-Baar-Heuberg sind drei Gesamt- und fünf Teil-Straßenverkehrsprojekte relevant. Laut Stellvertreter Karl Heim sind „derzeit zwei von den vorgesehenen Maßnahmen im Plan, die B 27 bei Hüfingen und Behla“. Einig waren sich die Teilnehmer im Beschluss, dass die regionalen und kommunalen Akteure beim Verkehrsministerium auf die schnelle Umsetzung der Projekte des vordringlichen Bedarfs hinwirken. Die Zunahme der „Erneuerbaren Energien“in der Region wurde aus der Gremiumssicht positiv bewertet.