34 Brücken in Immendingen werden untersucht
Die Hauptprüfung an den Bauwerken ist alle sechs Jahre fällig
IMMENDINGEN (jf) - Der Gemeinderat hat bei seiner jüngsten Sitzung die Hauptprüfung für die BrückenBauwerke an das Ingenieurbüro Breinlinger in Tuttlingen vergeben, das die Untersuchung für 29 000 Euro vornehmen wird. Insgesamt befinden sich 34 Brücken, Durchlässe oder Überführungen im Besitz der Gemeinde Immendingen.
„Das ist eine Pflichtaufgabe für uns,“erklärte Ortsbaumeister Rainer Guggemos bei der Vergabe der Arbeiten für die Hauptuntersuchung aller Brücken. Das Gesetz verpflichtet die Gemeinde, die Brückenbauwerke in einem Abstand von drei Jahren einer einfachen Prüfung zu unterziehen. Alle sechs Jahre ist dann wieder eine Hauptprüfung fällig. Guggemos: „Die letzte Hauptprüfung fand 2011 statt, so dass dieses Jahr nun wieder eine weitere durchgeführt werden muss.“
Die Vergabe der Prüfarbeiten durch den Gemeinderat erfolgte einstimmig. Dieses Mal seien die Kosten etwas höher als beim letzten Mal, so Guggemos. Er erwarte aber auch eine bessere Qualität der Prüfung. Zudem sei man wegen des Neubaus der Donaubrücke bei Hintschingen bereits in engem Kontakt mit dem Büro Breinlinger. Hinsichtlich dieses Brückenbauwerks hatten Bürgermeister Markus Hugger und Kämmerer Patrik Müller gute Nachricht für den Gemeinderat.
„Wir haben für das Projekt einen Zuschussbescheid in Höhe von 170 000 Euro bekommen“, so Hugger. Laut Müller fließt das Geld aus dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz. Weitere Mittel für den 620 000 Euro teuren Brückenneubau erhofft sich die Gemeindeverwaltung aus dem Ausgleichsstock beim Regierungspräsidium Freiburg.
Diese Mittel werden in der Regel im Frühsommer genehmigt. Bekanntlich ist die Hintschinger Donaubrücke so schadhaft, dass sie abgebrochen und mit einer höheren Tonnage wieder neu aufgebaut wird. Für die Maßnahme wird die höchste Investitionssumme im Etat 2017 fällig. Leider ergebe sich bei den Brückenprüfungen immer wieder mal eine solch unerfreuliche Notwendigkeit, so Bürgermeister Hugger, der sich froh zeigte, mit der Zuschussgenehmigung ein „Trostpflaster für die finanzielle Wunde“zu erhalten.