Tuttlinger Chorgemeinschaft beschließt neue Satzung
Künftig soll die Arbeit auf mehreren Schultern verteilt werden – Amtsinhaber werden bei Wahl bestätigt
TUTTLINGEN (sz) - Bei der Jahreshauptversammlung hat die Chorgemeinschaft Tuttlingen einstimmig eine Satzungsänderung beschlossen. Der Verein möchte in Zukunft die Arbeit auf mehreren Schultern verteilen. Bei einer außerordentlichen Hauptversammlung, nach Genehmigung der Satzung durch das Amtsgericht, sollen die neuen Vorstandsund Ausschussmitglieder gewählt werden.
Bis dahin führt die bisherige Vorstandsriege weiter den Verein. Die Amtsinhaber im Vorstand und Ausschuss wurden bestätigt. Als Jugendvertreter wurde Sven Engelhardt und als neues Ausschussmitglied Karen Weisser gewählt.
In seinem Bericht hob Vorsitzender Kurt Binder die Aktivitäten der verschiedenen Chöre, neben dem Hauptchor gibt es noch den Chor Cantutti und den A-Capella Chor Wireless. Stefan Eick, Sprecher von Wireless und zweiter Vorsitzende der Chorgemeinschaft, berichtete, dass es gelungen sei, einige junge Sänger zu gewinnen. Beim A-Capella Chor singen mehr als 30 Personen mit.
Uli Groß, die Chorleiterin von Cantutti und Wireless, war zufrieden mit dem Engagement und der Freude der Aktiven. Der Zusammenhalt sei gut und der musikalische Anspruch wurde dank umfangreicher Probenarbeit und Einsatz erreicht.
Die Chorleiterin des gemischten Chores, Maria Martinez Gabaldon, sagte, dass diese Gruppe mit der Überalterung zu kämpfen habe. Die Gruppe sei dabei, mit einem neuen Programm neue Interessenten zu finden. In der Versammlung wurde eine einwandfrei geführte Kasse bescheinigt. Der Vorstand wurde einstimmig entlastet.
Bei den Ehrungen zeichnete Binder Brigitte Schwalm für 60 Jahre Singen im Chor vom Deutschen Chorverband aus. Auch vom Verein wurde diese lange Zugehörigkeit mit einem Präsent und einem Blumenstrauß belohnt. Die fördernden Mitglieder Robert Froneck und Helmut Heppeler wurden für 60 Jahre geehrt. Paula Stoll und Walter King können auf 70 Jahre Mitgliedschaft im Verein zurückblicken. Ein Präsent des Vereins gab es für alle Jubilare.