„Man kann ihm blind vertrauen“
TROSSINGEN (sfk/fawa) - Ernst Pfister wird heute sehr viele Glückwünsche zu seinem Geburtstag bekommen. Einige seiner Weggefährten und Freunde erinnern sich in der Trossinger Zeitung an gemeinsame Herausforderungen und lustige Begebenheiten. Ernst Burgbacher
(2009 bis 2013 Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft) ist seit vielen Jahrzehnten mit Ernst Pfister – auch jenseits der Politik – befreundet: „Er hat immer die Dinge in die Hand genommen. Ich erinnere mich zum Beispiel, wie wir als Jugendliche bei ihm im Garten Zehnkampf gemacht haben – mit Bohnenstangen und Obstkisten – und er dabei bis hin zur Siegerehrung alles organisiert hat. Und so hat er auch schon in ganz jungen Jahren in der Politik Verantwortung übernommen – und zwar in der Phase, in der er auch seine Familie gegründet hat – und das so überzeugend, dass er schon früh in politische Ämter gewählt wurde. Vor allem aber ist er absolut verlässlich. Man kann Ernst Pfister blind vertrauen.“Auch einen Geburtstagswunsch hat er für seinen Freund: „Was ich ihm wünsche, ist, dass er sportlich so fit bleibt, und nach wie vor in allen Bereichen vieles unternimmt und dabei auch öffentlich weiter für seine Überzeugungen eintritt.“ Profi-Musiker Gerard Deleye verbindet vor allem durch die gemeinsame Liebe zur Musik eine enge Freundschaft mit dem Jubilar: „Wir haben als FDPPanikorchester viel gemeinsam erlebt. Panikorchester haben wir uns genannt, weil wir nie geprobt haben. Bei der Einweihung des Ringzugs sind wir mitgefahren und haben bestimmt 50 Mal das gleiche Stück gespielt. Nur in Spaichingen ist Ernst ausgestiegen und hat ,Schwarzer Zigeuner’ für Erwin Teufel gespielt. Wenn ich an meine Erlebnisse mit Ernst Pfister denke, dann fallen mir sehr viele Momente des Lachens und der Freude ein.“Er wünscht Ernst Pfister, dass „wir noch häufig miteinander musizieren können.“ Arnold Kutzli, genau wie Ernst Pfister Ehrenpräsident des Deutschen Harmonika Verbands, hat gemeinsam mit dem heutigen Geburtstagskind den Hohner-Crash, die Umstrukturierung des Hohnerkonservatoriums und das Ringen um den Erhalt des Deutschen Harmonika-Verbands an erster Front miterlebt. Gemeinsam – Pfister als DHV Präsident, Kutzli als Geschäftsführer – hätten beide so manche Herausforderung gemeistert. Doch auch an lustige Begebenheiten erinnert sich Arnold Kutzli: „Beim Internationalen Festival in Innsbruck war am Abend vor dem großen Abschlussauftritt im Stadion das Wetter sehr unbeständig. Ernst Pfister und ich standen deshalb nachts um 4 Uhr auf der Straße und haben sorgenvoll den Himmel betrachtet. Sollten wir es riskieren und die Veranstaltung im Stadion wagen? Ein alter Mann beruhigte uns. Seine Arthrose würde keinen Regen melden“, erzählt Arnold Kutzli lachend. „Und tatsächlich: Erst am Ende der Feier zog Regen auf.“Sein Geburtstagswunsch ist klar: „Viel Gesundheit, aber auch dass er sich als erfahrener Mensch und Politiker bei der einen+ oder anderen Entscheidung im DHV einbringen wird.“