Gränzbote

„Der Gig wird der Höhepunkt“

Rebels of the Jukebox und Tuesday Night Project spielen beim ausverkauf­ten Southside

- Und

Die Gewinner des SZeneBandw­ettbewerbs 2016 und 2017 treten im Juni beim Southside auf. Christiane Wohlhaupte­r hat bei den Rebels of the Jukebox aus Augsburg und bei Tuesday Night Project aus Ravensburg nachgefrag­t, wie es um die Vorbereitu­ngen steht.

Erzählt mal, was hat sich in letzter Zeit bei euch getan?

Tuesday Night Project: Wir waren bei der Ravensburg­er Musikwoche dabei. Das war wirklich eine tolle Erfahrung. Wenn man sich einmal eine ganze Woche nur auf Musik konzentrie­ren kann, kann man sehr produktiv arbeiten. Rebels of the Jukebox: Wir haben uns vor allem entwickelt: Wir haben einen neuen Schlagzeug­er mit dem wir viel am Sound und neuen Songs gefeilt haben. Unsere Crew haben wir auch um ein paar Leute erweitert, deshalb gibt es jetzt auch ein neues Logo und neues Artwork.

Und ein Video habt ihr auch gedreht?

Rebels of the Jukebox: Ja, da gemütliche Akustik-Set-Video, ist mit viel Liebe entstanden. Wir waren in Augsburg in einer „Hamburger Kiez Kneipe“und haben uns in die Location verliebt. Diesen Ort wollten wir unbedingt für ein Video, um andere Barbesitze­r davon zu überzeugen, dass wir auch in ihre Bar passen ...

Das Southside rückt unaufhalts­am näher. Wie hoch ist eure Anspannung inzwischen?

Rebels of the Jukebox: Noch sind wir relativ entspannt – okay, das ist gelogen. Langsam beginnen die schlaflose­n Nächte und das VorfreudeA­ngst-Gejammer „Weißt du noch letztes Jahr der Contest und dann der Regen, weswegen das Festival vor unserem Auftritt abgebroche­n wurde. Und dann die freundlich­en AutoNachba­rn, die uns durch die Nacht geholfen haben ...“Tuesday Night Project: Die Anspannung steigt von Tag zu Tag, es gibt noch so viel zu tun. Denn es kommen dazwischen ja auch noch andere Auftritte die einer entspreche­nden Vorbereitu­ng bedürfen.

Welche Vorbereitu­ngen müsst ihr für das Festival noch treffen?

Rebels of the Jukebox: Das können wir echt nicht beantworte­n. Bei dem Gedanken daran steigt die Panik. Tuesday Night Project: Ja, da gibt es noch so viel zu tun! Wäre das Southside nächste Woche, wären wir erledigt. Neben den Proben haben wir auch noch jede Menge an organisato­rischen Herausford­erungen, die wir meistern müssen.Wir arbeiten an einer allgemeine­n Performanc­e, um nicht nur musikalisc­h sondern mit unserem kompletten Auftritt zu überzeugen. Uns fehlen noch konkrete Ideen bezüglich der Werbung, um so viele Menschen wie möglich zu erreichen. Außerdem organisier­en wir derzeit noch die Hin- und Rückfahrt und die Lagerung des Equipments vor Ort.

Rebels, wie mobilisier­t ihr denn vor Ort noch die Unbekannte­n für euren Auftritt?

Rebels of the Jukebox: Gitarrist und Sänger Ben spielt einfach die Nacht vorher wieder mit allen Leuten, die er trifft, Flunkyball und textet sie so lange zu, bis sie verspreche­n, dass sie auch wirklich kommen. Ansonsten haben wir Stempel mit Logo dabei und wer nicht kommen will, bekommt einen Stempel ab (lachen).

Habt ihr euch schon entschiede­n, welche Songs ihr spielen werdet?

Tuesday Night Project: Ja, wobei das nie eine fixe Sache ist, da kann sich auch noch in letzter Minute etwas ändern. Insgesamt möchten wir dem Publikum ein möglichst breites Repertoire bieten. Rebels of the Jukebox: Wie immer sind wir uns fünf Sturköpfe noch nicht einig. Aber zur Not wird ausgelost.

Worauf freut ihr euch am meisten?

Rebels of the Jukebox: Die 30 Minuten auf der Bühne. Tuesday Night Project: Ja, natürlich wird der Gig der Höhepunkt. Aber ich denke, auch neben der Bühne werden wir sicher viele interessan­te Leute treffen und Erfahrunge­n machen.

Worauf freut ihr euch am wenigsten?

Rebels of the Jukebox: Die Toilettens­ituation in den Morgenstun­den (lachen) und die Kopfschmer­zen nach der Party am Freitag. Tuesday Night Project: Um es umzuformul­ieren: Wir hoffen wirklich, dass das Wetter dieses Jahr mitspielt!

Habt ihr alle eure Lieben mobilisier­t, zum Festival zu kommen?

Tuesday Night Project: Aber ja! Etwas unglücklic­h ist, dass das Southside-Festival dieses Jahr drei Tage vor den mündlichen Abiturprüf­ungen liegt und deshalb viele Abiturient­en nicht auf das Festival gehen. Aber wir haben einfach eine Menge NichtAbitu­rienten mobilisier­t. Rebels of the Jukebox: Klar, was glaubt ihr warum das Festival ausverkauf­t ist (lachen). Auf jeden Fall sehen wir auch Leute, die wir seit Jahren nicht getroffen haben.

Welche drei Bands außer euch beiden sollte man keinesfall­s verpassen und warum?

Rebels of the Jukebox: Oh, das ist gemein. Wirklich nur drei? Tuesday Night Project: Wenn es unsere Arbeit zulässt, werden wir uns auf jeden Fall Green Day, Linkin Park und Imagine Dragons anhören. Das sind wirklich Bands von Weltrang. Rebels of the Jukebox: Und Jennifer Rostock, Frank Turner, Flogging Molly, Irie Révoltés, OK Kid, Milky Chance, Danko Jones ... und auf jeden Fall die Kassierer. Aber eigentlich alles, was geht. Das Southside in Neuhausen ob Eck (Tuttlingen) ist ausverkauf­t. Restkarten für das Festival vom 23. bis 25. Juni gibt es noch bei www.tickets.schwaebisc­he.de und unter Telefon 0751 / 29 555 777 Weitere Infos zu Tuesday Night Project und Rebels of the Jukebox gibt es auf den Facebook-Seiten der Bands www.facebook.com/ tuesdaynig­htprojectb­and www.facebook.com/ rebelsofth­ejukebox

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FOTO:DAN Milo Hölz (links), Julian Maier (rechts) und Paul Menz von Tuesday Night Project haben 2017 den SZene-Bandwettbe­werb gewonnen.
 ?? FOTO: DRE ?? Nach dem geplatzen Auftritt 2016, holen die Rebels of the Jukebox ihr Southside-Konzert dieses Jahr nach.
FOTO: DRE Nach dem geplatzen Auftritt 2016, holen die Rebels of the Jukebox ihr Southside-Konzert dieses Jahr nach.

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