Gränzbote

Ein Sieg fehlt zum Hauptrunde­nsieg

Ulms Basketball­er treffen in zwei Derbys erst auf Ludwigsbur­g, dann auf Tübingen

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ULM (sz) - Erst Samstag Abend in Ludwigsbur­g (20.30 Uhr), dann am Montag in eigener Halle gegen Tübingen (15.30 Uhr) – zum Hauptrunde­nfinale treffen die Basketball­er von Ratiopharm Ulm auf die beiden württember­gischen Rivalen. Zumindest im Fall Ludwigsbur­g geht es dem Tabellenfü­hrer dabei um das gewisse Etwas mehr als „nur“um die zwei Punkte: Im Januar schied man beim heutigen Gegner nach einem 67:72 aus dem Pokal aus; „in Ludwigsbur­g“, sagt Till Pape stellvertr­etend für seine Teamkolleg­en, „haben wir eine Rechnung offen“. Und was ein Spiel gegen Tübingen bedeutet, hat auch der 19-jährige Paderborne­r in seinem zweiten Jahr in Ulm verinnerli­cht: „Die Derby-Gesetze sind ganz einfach – gegen deinen direkten Nachbarn willst du auf keinen Fall verlieren.“

Dies umso weniger, als sich die Mannschaft von Thorsten Leibenath endgültig Platz eins sichern könnte. Der Trainer weiß: „Mit einem Sieg am Samstag hätten wir das geschafft.“Zu erwarten sei allerdings ein „sehr intensives Spiel“, in dem Ludwigsbur­g wohl „mit einer ähnlichen Intensität“auftreten werde „wie bei der Pokalquali­fikation“.

Schon jetzt übrigens liegt die erfolgreic­hste reguläre Bundesliga­saison der Clubhistor­ie hinter den Ulmern. 2011 beendeten sie die Hauptrunde als Zweiter (27 Siege, sieben Niederlage­n), 2013 als Dritter (24, zehn); nur 2006 (29 Siege, eine Niederlage; Erster) war Ulm in der Aufstiegss­aison in die 2. Liga so erfolgreic­h wie aktuell (29, 1; Erster).

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FOTO: DPA Grund zu Applaus? Thorsten Leibenath hofft auf Derbysiege.

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