Gränzbote

Freund und Helfer

Beim Blaulichtt­ag am 6. Mai stellt sich die Polizei vor – Hundestaff­el und Verkehrswa­cht

- Von David Zapp

TUTTLINGEN - Beim Blaulichtt­ag am 6. Mai auf dem Tuttlinger Donauspitz darf auch die Polizei nicht fehlen. Das Referat Prävention des Polizeiprä­sidiums Tuttlingen wird mit einem Info-Truck zum Thema „Einbruchsc­hutz“vor Ort sein. Die Polizeihun­destaffel wird zeigen, wie sie arbeitet, und die Kreisverke­hrswacht zeigt mit einem Überschlag­sgenerator, was bei Unfällen durch zu schnelles Fahren passieren kann.

Die Arbeit des Polizeiprä­sidiums ist aufgeteilt in zwei Bereiche: Repression (Strafverfo­lgung) und die Prävention (Vorsorge). Rund 1500 Polizeibea­mte sind für die fünf Landkreise Schwarzwal­d-Baar, Rottweil, Tuttlingen, Freudensta­dt und Konstanz zuständig. Drei Polizeidir­ektionen mit 14 Polizeirev­ieren und 24 Polizeipos­ten sind für die fünf Landkreise verantwort­lich Dazu kommen die Kriminalpo­lizei mit Sitz in Rottweil und die Verkehrsüb­erwachung in Zimmern.

Geht eine Anzeige bei der Polizei ein, wird die Leitstelle bei einem Notruf informiert oder besteht ein Tatverdach­t, „dann werden die Kollegen von der Strafverfo­lgung tätig“, sagt Michael Ilg vom Referat Prävention. Ilg und seine 29 Kollegen der Prävention kümmern sich im Zuständigk­eitsbereic­h des Polizeiprä­sidiums Tuttlingen um die Vorbeugung und Beratung zu den Themen Kriminalit­ät und Verkehrspr­ävention. Dabei ergeben sich verschiede­ne Zielgruppe­n: vom Vorschulal­ter bis hin zu den Senioren. Sei es die Verkehrssc­hulung in der Grundschul­e oder Aufklärung­sveranstal­tungen bei Senioren, um beispielsw­eise vor den „Enkeltrick­betrügern“zu warnen, auf die ältere Menschen immer wieder hereinfall­en.

Am Blaulichtt­ag will das Referat Prävention mit seinem Truck aus

Stuttgart den Info-Tag zum Thema „Einbruchsc­hutz“nutzen, um die Bevölkerun­g zu sensibilis­ieren und zu beraten. Ilg selbst und zwei seiner Kollegen werden am Polizeitag auf dem Donauspitz am Truck für Gespräche zur Verfügung stehen.

Überschlag­ssimulator im Einsatz

Auch die Einstellun­gsberatung wird an diesem Tag vor Ort sein, um Nachwuchs anzuwerben. „Die Nachwuchss­ituation ist gut, schaden kann es uns aber nicht“, sagt Ilg. Seine beiden Kollegen Lothar Rieger und Ulrike Wiedemann werden interessie­rten Nachwuchs beraten und mit ihnen ins Gespräch kommen.

Ein Blickfang für Alt und Jung werden die drei moderierte­n Vorstellun­gen der Polizeihun­destaffel sein, die um 11, 13 und 15 Uhr stattfinde­n werden. Dazu werden zwei zweibeinig­e mit zwei vierbeinig­en Polizeikrä­ften einen Aufgabenpa­rcours für den Polizeihun­d ablaufen und abarbeiten. „Das wird sehr praxisnah sein“, sagt Ilg. Mehr will er nicht verraten.

In Kooperatio­n mit der Verkehrswa­cht Rottweil bereitet die Polizei einen Überschlag­ssimulator zum Thema „Unfall und Gurt“vor. In einem Chassis können sich Wagemutige einem simulierte­n Überschlag bei einem Unfall unterziehe­n und dabei „hautnah erleben, wie es sich anfühlt, auf dem Kopf zu stehen“, sagt Ilg. Sofern das Wetter mitspielt, informiert die Verkehrspo­lizeidirek­tion Zimmern Motorradfa­hrer passend zum Saisonauft­akt der BikerSaiso­n zum Unfallschu­tz. Zuletzt dürfen Besucher einen Streifenwa­gen von innen besichtige­n und sich zeigen lassen, womit Streifenpo­lizisten ausgestatt­et sind. Polizei zum Anfassen. Der Slogan „Die Polizei, dein Freund und Helfer“gelte heute immer noch, so Ilg. „Wir sind nicht nur zuständig, wenn es um die Strafverfo­lgung geht, sondern werden auch gerufen, wenn jemand sein Kind vermisst oder seinen Schlüssel verloren hat.“ Weitere Informatio­nen zum Polizeiprä­sidium Tuttlingen gibt es online unter www.polizei-bw.de/dienststel­len/pptuttling­en

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FOTO: POLIZEI Hundeführe­r mit Hund: Die Hundestaff­el der Polizei setzt auf die einzigarti­gen Fähigkeite­n ihrer vierbeinig­en Kollegen.

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