Spannende Rennen und strahlender Sonnenschein
Das gute Wetter beim Radrennen in Durchhausen ist für den Mitorganisator Horst Walter kein Wunder
DURCHHAUSEN (roha/anut) - Der RV Durchhausen hat als Ausrichter der dritten Etappe des „InterstuhlCups 2017“der Radrennfahrer einen vom Wetter her geradezu idealen Tag erwischt. Die fünf Wettbewerbe am Sonntag auf dem 1350 Meter langen Rundkurs im Ort gingen bei strahlendem Sonnenschein über die Bühne. Die Zuschauerzahl blieb allerdings überschaubar. Viele Sportfreunde nutzten den schönen Tag wohl lieber zu einem Ausflug.
Sportlicher Höhepunkt war das Hauptrennen der U19- und EliteABC-Fahrer am Nachmittag. 36 Starter machten sich auf die 60 Runden (81 Kilometer), 31 davon kamen ins Ziel. Das flotte Rennen geriet bald zur Alleinfahrt eines Spitzentrios, das zwischen 30 Sekunden und einer Minute Vorsprung aufs Hauptfeld hatte. Lediglich Luca Baumann vom Velo Racing Team Albstadt mochte sich nicht so ohne weiteres in sein Schicksal fügen und machte sich an die Verfolgung der Führenden.
Am Ende der knapp zwei Rennstunden gewann der nach den Punktwertungen führende Benjamin Stauder (RV Stegen) vor dem Vorjahressieger und bis dahin Gesamtersten Kevin Vogel (Melsunger Turngemeinde 1861) auch die doppelt zählende Schlusswertung. Er sicherte sich so mit insgesamt 30 Punkten den Tagessieg vor Vogel (23).
Streckensprecher Horst Walter konnte ihn zudem als neuen Ersten in der Cup-Gesamtwertung verkünden. Dritter wurde dank der besseren Punktzahl (13) Stefan Huggenberger (Team Laura Lauingen), obwohl ihn kurz vor dem Ende der unermüdlich kämpfende Luca Baumann (5) noch überholt hatte.
Einen ruhigen Tag erlebten derweil die an fünf Stellen postierten insgesamt 20 Helfer von den DRKOrtsgruppen Hausen ob Verena (sie stellte den Großteil), Balgheim und Spaichingen. Unfälle blieben auf der trockenen Piste auch in den Kurven aus.
Für Mitorganisator Horst Walter war das gute Wetter kein Wunder: „Wir schicken schon immer im Vorfeld des Radrennens und unserer Vereinsausflüge eine Geldspende an das Kloster in Untermarchtal und das funktioniert!“