Beim Sanierungsgebiet „Möhringer Ortsmitte“geht es voran
Möhringer Ortschaftsräte stimmen den vorbereitenden Untersuchungen zu
TUTTLINGEN-MÖHRINGEN (sm) Die Ortschaftsräte haben in ihrer Sitzung am Dienstag den vorbereitenden Untersuchungen zum Sanierungsgebiet „Möhringer Ortsmitte“zugestimmt.
Die Arbeiten für dieses Sanierungsgebiet laufen bereits seit 2008. Mit der vorbereitenden Untersuchung soll der Nachweis über die städtebaulichen sowie sozialen Missstände ebenso wie die Finanzierbarkeit abgeprüft werden. Das Sanierungsgebiet reicht nach derzeitigem Plan vom Anger bis zur Esslinger Straße und zum ehemaligen Möhringer Bahnhof. Dieses Gebiet kann sich aber noch verändern. Ende des Monats soll es voraussichtlich eine Informationsveranstaltung in Möhringen geben. Dabei soll versucht werden, die Eigentümer von diesem Sanierungskonzept zu überzeugen.
Zuschüsse für private Sanierungen soll es geben, wenn durch die Sanierung städtebauliche Missstände behoben werden, wenn erhaltungswerte Bausubstanz damit erhalten wird, wenn eine energetische und gestalterische Erneuerung der Gebäude erfolgt und die Wohn- und Aufenthaltsqualität aufgewertet wird. Geplant sei, dass es im nächsten Jahr losgehe, so Simon Gröger von der Stadtverwaltung.
Im Bereich des Hochwasserschutzes sollen nach Aussage von Bürgermeister Willi Kamm Maßnahmen durchgeführt werden, die derzeit in Planung seien.
Einen Antrag von Ortschaftsrat Joachim Bloch mit aufzunehmen, dass das geplante Sanierungsgebiet in keinem Zusammenhang mit der geplanten Erweiterung des Gewerbegebietes Gänsäcker stehe, lehnten die Räte mehrheitlich ab.
Ortschaftsrat Günther Dreher wollte noch einmal wissen, ob die Bachelorarbeit zum Verkehrskonzept im Bächetal öffentlich vorgestellt werde, da diese Grundlage für die Überlegung für die neuen verkehrstechnischen Herausforderungen im Bächetal sei und Bürger schlecht über etwas diskutieren können, was sie gar nicht kennen würden. Dies musste Ortsvorsteher Herwig Klingenstein erneut verneinen, da die Autorin untersagt habe, diese Arbeit weiter öffentlich zu machen. Allerdings würden derzeit Gespräche zwischen dem Landratsamt und der Stadt laufen, die letztlich Vorschläge für das weitere Vorgehen hervorbringen sollen. Das Ziel aller Räte sei auf jeden Fall, dass es im Bächetal nicht mehr Verkehr gebe als bisher, so Klingenstein.
Ortschaftsrat Michael Seiberlich monierte, dass einige Ortsschilder und Schilder am Historischen Pfad stark vermoost und dreckig seien und darauf besser geachtet werden solle.