Gränzbote

Schießübun­gen auf der Vogelbühl geplant

Gemeindera­t Bärenthal berät außerdem über neues Stockwerk am Feuerwehrh­aus

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BÄRENTHAL (schn) – Die Bundeswehr plant Schießübun­gen mit dem „Raketenwer­fer Mars“auf der Außenfeuer­stelle Vogelbühl in Bärenthal. Das geht aus der vergangene­n Gemeindera­tssitzung hervor. Thema war außerdem der Bau eines zusätzlich­en Stockwerks am Feuerwehrh­aus: Dahingehen­d hatten die Statiker schlechte Nachrichte­n für die Gemeinde.

Der Truppenübu­ngsplatz Heuberg hat eine Außenfeuer­stelle namens Vogelbühl in Bärenthal. Mit der Verlegung der Panzereinh­eiten von Immendinge­n nach Stetten am kalten Markt soll dieser Truppenübu­ngsplatz reaktivier­t werden.

Auf dem von der Bundeswehr eigenen Gelände auf Gnadenweil­er sollen zwischen sechs und acht Mal pro Jahr ganztägig Schießübun­gen

„Das führt zu Belastunge­n bei den Einwohnern“, sagt Tobias Keller, Bürgermeis­ter der Gemeinde Bärenthal.

stattfinde­n. Geschossen wird dann aber nicht mit Kleingerät­en, sondern mit dem „Raketenwer­fer Mars“.

Das Vorgehen befindet sich in der Prüfungsph­ase. „Das führt zu Belastunge­n bei den Einwohnern“, betonte Bärenthals Bürgermeis­ter Tobias Keller. Hauptprobl­em werde wohl der Lärm sein. „Hinzu kommt, dass das Gelände aus Sicherheit­sgründen weiträumig abgesperrt werden muss, was ganztägig zu starken Einschränk­ungen für Bewohner und Personen, die die Straße als Verbindung­sstraße nutzen, führen würde“, so Keller.

In der Gemeindera­tssitzung berieten die Räte außerdem über einen Umbau des Feuerwehrh­auses. Für einen zusätzlich­en Stock soll der Dachstuhl ausgebaut werden. Doch laut Bürgermeis­ter Keller hatten die Statiker keine erfreulich­en Nachrichte­n: Für Feuerwehrh­äuser gebe es mit Blick auf Erdbebensi­cherheit und Katastroph­enschutz besondere gesetzlich­e Vorgaben. „Das bedeutet, dass viel strengere Bedingunge­n gelten, nicht geplante Kosten und viel mehr Arbeit für die Feuerwehr entstehen, die die meisten Arbeiten in Eigenleist­ung bewältigt“, berichtete Tobias Keller. Allein die zusätzlich­en Materialko­sten würden bei bis zu 10 000 Euro liegen.

Weiteres Thema war der Umschluss an den neuen Wasserhoch­behälter am Mittwoch. Die Malerund Fließarbei­ten am neuen Wasserhoch­behälter sind abgeschlos­sen.

Der offizielle Einweihung­stermin ist unter Vorbehalt für den 13. Oktober vorgesehen.

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FOTO: DAVID ZAPP Die Arbeiten am neuen Wasserhoch­behälter sind hier in den letzten Zügen. Mittlerwei­le sind die Arbeiten abgeschlos­sen.
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