Spaichingen, Frittlingen und Kreis bekommen Zuschüsse
Förderzusagen aus dem Verkehrsministerium für Bubsheimer Kreisel, Einbahnsystem und Primverdolung
SPAICHINGEN/REGION (pm) - Von insgesamt 106 Millionen Euro Zuschüssen, die an Straßenbauvorhaben 2017 der Gemeinden und Kreise nach dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) fließen, bekommt der Kreis Tuttlingen mit drei Projekten 819 000 Euro. Darüber informieren am Mittwoch Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) und der CDU-Wahlkreisabgeordnete Guido Wolf in Pressemitteilungen.
„Ein gut ausgebautes Straßennetz ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor gerade auch im Ländlichern Raum,“so bewertet Guido Wolf die Förderzusagen für den Landkreis.
Nachdem der Baubeginn des vom Landkreis für 2017 beschlossenen Kreisels zwischen Königsheim, Bubsheim und Böttingen wegen der noch ausstehenden Förderzusagen verschoben werden musste, kann jetzt losgelegt werden: 179 000 Euro Zuschuss gibt es bei Gesamtkosten von 1,27 Millionen Euro. „Bei diesem Vorhaben, der Beseitigung eines Unfallschwerpunkts, handelt es sich um eine Gemeinschaftsmaßnahme mit dem Land,“so Wolf.
Ebenfalls eine Gemeinschaftsmaßnahme mit dem Land sei die neu ins Programm aufgenommene Planung der Gemeinde Frittlingen. Für den Einbahnring Ortsdurchfahrt Frittlingen, den Umbau der L 434, der K 5904 und der Denkingerstraße gibt es Fördermittel in Höhe von 250 000 Euro. Gesamtkosten: 1,315 Millionen Euro. Für ihre Gemeinschaftsmaßnahme mit dem Bund erhält die Stadt Spaichingen für die Sanierung Primverdolung und Ausbau der B 14 zwischen Ochsenkreisel und der Charlottenstraße mit Gehweg gibt es Landeszuschüsse in Höhe von 390 000 Euro. Die Gesamtkosten liegen bei 2,020 Millionen Euro. „Mit der Freigabe zur Bewilligung der neuen Maßnahme erhalten die Kommunen Planungssicherheit. Die Maßnahmen werden eng mit dem Regierungspräsidium abgestimmt“, so Wolf.
Beitrag zum Ausbau des Schienenverkehrs
Minister Herrmann kommentiert die Zuschüsse nach dem LGVFG so: Die Summe sei „deutlich mehr als in den letzten Jahren und ein großer Beitrag zur Weiterentwicklung der kommunalen Verkehrsinfrastruktur“. Bezuschusst werden dabei die bereits im Bau befindlichen, bewilligten und zur Bewilligung freigegebenen Vorhaben der Kommunen mit 58 Millionen Euro. Hinzu kommen dieses Jahr 79 neue Förderprojekte, die nun von den Regierungspräsidien neu bewilligt werden können. Die Gesamtinvestitionen der neuen Projekte belaufen sich auf rund 170 Millionen Euro. Das Land unterstützt die neuen Maßnahmen mit rund 48 Millionen Euro.
Ein Schwerpunkt liege auf Projekte im Zusammenhang mit Bahnverbindungen. „Dies ist ein wichtiger Beitrag zum Ausbau des öffentlichen Schienenverkehrs in diesen Regionen und zur Verkehrssicherheit an diesen Strecken“, betonte Hermann