Gränzbote

Badgers verlieren gegen Merdingen 3:7

Inline-Hockey: Reserve verliert 2:7 – Jugendmann­schaft rettet Spaichinge­r Ehre

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SPAICHINGE­N (sz) - Die erste Mannschaft der Spaichinge­r Badgers hat in der 2. Bundesliga gegen den HC Merdingen mit 3:7 verloren. Auch die Reserve der Badgers machte es nicht besser und verlor mit der bislang schlechtes­ten Saisonleis­tung gegen Bad Friedrichs­hall mit 2:7. Einzig die Jugendmann­schaft der Badgers konnte die Ehre der Spaichinge­r retten. Sie fertigte Bad Friedrichs­hall mit 13:2 ab.

Der Spitzenrei­ter der 2. Bundesliga, die Panther des HC Merdingen, gastierten bei den Spaichinge­r Badgers in der RVS-Arena. Ersatzgesc­hwächt traten die Gäste nur mit acht Spielern an, wogegen die Dachse auf einen satten Kader mit 14 Feldspiele­rn zurückgrei­fen konnten. Trotzdem erreichte keiner dieser 14 an diesem Tag Normalform, denn ein Punktgewin­n wäre durchaus im Bereich des Möglichen gewesen.

Das Spiel begann denkbar schlecht aus Sicht der Dachse. Keine drei Minuten dauerte es, da stand es schon 0:3 für Merdingen. Gedanklich wohl noch in der Kabine und nicht auf dem Feld ließ man dem Gegner zuviel Platz, der trotz der Abwesenhei­t von Linsenmaie­r und Wittfoth mit Peleikis, Bitsch und Bräuner noch genug Top-Spieler in seinen Reihen hatte.

In der Folgezeit kamen die Badgers besser ins Spiel. Eine Unterzahls­ituation überstande­n sie schadlos und spielten die ersten Chancen heraus. Erneut war an diesem Tag die Chancenaus­wertung das große Problem. Die Badgers taten sich schwer, ein Tor zu erzielen. Kurz vor der Pause war es dann soweit: Robert Halturin erzielte auf Vorlage von Julian Sauter den Anschlusst­reffer zum 1:3. Kurze Zeit später erhielt Marcel Thomé sechs Strafminut­en und die Badgers sahen sich gezwungen, diese Zeit in Unterzahl zu überstehen. Drittelübe­rgreifend schaffte das Team dies auch mit Bravour und machte allmählich Druck aufs Merdinger Gehäuse. Fälschlich­erweise wurde der Anschlusst­reffer zum 2:3 durch ein angebliche­s Torraumabs­eits nicht gegeben, kurze Zeit später war der Ball dann doch noch drin. Christophe­r Kohn war im Alleingang zum 2:3 erfolgreic­h.

Nun waren die Badgers drauf und dran, das Spiel zu drehen. Kurz vor der Pause nach dem zweiten Drittel hatten die Spaichinge­r noch die Möglichkei­t, in Überzahl auszugleic­hen. Was dann folgte, war der spielentsc­heidende Knackpunkt. Die Badgers brachten das Kunststück fertig, sich in eigener Überzahl zwei Gegentore einschenke­n zu lassen. Kurze Zeit später erhöhte Bitsch für Merdingen gar auf 2:6.

Nach der Drittelpau­se versuchten die Badgers noch einmal heranzukom­men. Der Anschlusst­reffer zum 3:6 von Adrian Eckert fiel jedoch zu spät. Durch ein Empty-Net-Goal besiegelte Merdingen den Endstand von 3:7. „Wir hätten dieses Spiel gewinnen können, haben es aber verpasst, das Tor zu treffen. Wenn du nicht aufs Tor schießt, kannst du auch kein Tor schießen. Die Gäste haben das konsequent bestraft und ihre Chancen viel besser verwertet als wir“, fasste Christophe­r Kohn das Spiel zusammen. Weiter geht es für die Dachse mit dem Auswärtssp­iel in Freiburg am 13. Mai.

Zuvor schon hatte die Herren-Reserve gegen Bad Friedrichs­hall, die nur mit sieben Mann und einem Feldspiele­r im Tor angerückt war, mit 2:7 verloren. Besser machte es die Jugendmann­schaft, die den Gästen aus Bad Friedrichs­hall beim 13:2Sieg keine Chance ließ.

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FOTO: SPAICHINGE­R BADGERS Schnell und stark: Spaichinge­ns Jugendspie­ler Denis Krebs setzt sich im Zweikampf beim 13:2-Kantersieg gegen Bad Friedrichs­hall durch.

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