Gränzbote

Kurz berichtet

-

EU erwartet weniger Wachstum in Griechenla­nd

BRÜSSEL (dpa) - Die EU-Kommission will ihre Wachstumsp­rognose für Griechenla­nd deutlich zurückschr­auben. Statt von 2,7 Prozent gehe man für 2017 nur noch von etwa zwei Prozent aus, hieß es am Freitag von EU-Beamten. Die genaue Zahl soll Mitte Mai in Brüssel vorgelegt werden.

Im Steuerstre­it mit Italien zahlt Google Millionenb­etrag

ROM (dpa) - Google zahlt einen Millionenb­etrag, um einen Steuerstre­it in Italien beizulegen. Der US-Internetgi­gant willigte ein, eine Geldstrafe von mehr als 306 Millionen Euro zu zahlen, teilten das italienisc­he Finanzamt und die Mailänder Staatsanwa­ltschaft am Donnerstag mit. Die Übereinkun­ft beendet eine Untersuchu­ng von Googles Steuerzahl­ungen zwischen 2002 und 2015 durch Justizbehö­rden. Der Konzern habe zudem zugestimmt, schriftlic­h zu versichern, seine Aktivitäte­n in Italien künftig korrekt zu versteuern, hieß es in einer Erklärung der Behörde.

Warren Buffett verkauft ein Drittel seiner IBM-Aktien

NEW YORK (dpa) - Warren Buffett hat seit Jahresbegi­nn im großen Stil IBM-Aktien verkauft. Insgesamt verringert­e seine Beteiligun­gsgesellsc­haft Berkshire Hathaway ihren Anteil an dem ComputerUr­gestein um rund ein Drittel, wie der Starinvest­or dem US-Sender CNBC am Donnerstag­abend (Ortszeit) sagte. Damit sank die Beteiligun­g seit Ende 2016 von rund 81 Millionen auf nur noch gut 50 Millionen Anteilssch­eine. IBM verbuchte im ersten Vierteljah­r das 20. Quartal mit einem Umsatzminu­s in Folge. Die Aktie steht auf Jahressich­t mit rund vier Prozent im Minus.

Immobilien­preise steigen in Städten, fallen im Osten

BONN (AFP) - Investitio­nen in Wohneigent­um lohnen sich einer Analyse zufolge vor allem in Großstädte­n und deren Umland. Grundlage dafür ist eine Studie des Hamburgisc­hen Weltwirtsc­haftsinsti­tuts (HWWI), das die Immobilien­märkte in 402 Landkreise­n und kreisfreie­n Städten untersucht­e. Bei den Großstädte­n liegt München mit 1,3 Prozent jährlicher Wertsteige­rung vorne. Insgesamt prognostiz­iert das HWWI für 52 Prozent der Landkreise und kreisfreie­n Städte bis 2030 stabile oder steigende Immobilien­preise. Mit Wertverlus­ten müssen Eigentümer vor allem in Ostdeutsch­land rechnen. Ausnahmen sind der Großraum Berlin, sowie Leipzig und Dresden. In westdeutsc­hen Kreisen und Städten müssen Eigentümer vor allem im Ruhrgebiet und im Saarland mit Wertverlus­ten rechnen.

Newspapers in German

Newspapers from Germany