Bombenentschärfung bremst Verkehr in Hannover
Synchronsprecher von der Meden gestorben
HAMBURG (dpa) - Er war die Stimme von Kermit, dem Frosch aus der Muppet Show, Skinny Norris („Drei Fragezeichen“) und David Hasselhoff: Synchronsprecher und Schauspieler Andreas von der Meden ist tot. Er starb bereits am 26. April im Alter von 74 Jahren, wie seine Produktionsfirma Europa Hörspiele bestätigte. Der Hamburger stand bereits als Kind am Thalia-Theater auf der Bühne. Nach seiner Schauspielausbildung in Hamburg folgten Engagements in Luzern und Zürich und erste Fernsehauftritte, unter anderem als Roger Ford in der sechsteiligen Kriminalfilmreihe „Der Andere“(1959) oder in der TV-Serie „Hamburg Transit“(19711974). Darüber hinaus lieh er seine Stimme beispielsweise Harvey Keitel in „Hexenkessel“(1973).
Dickste Frau der Welt hat 323 Kilo abgenommen
MUMBAI (AFP) - Eman Ahmed Abd al-Ati, ehemals dickste Frau der Welt, ist nach einer erfolgreichen Operation wegen ihres Übergewichts in Indien nach Abu Dhabi verlegt worden. Nach Angaben ihrer Ärzte in Mumbai soll sie sich dort nun ein Jahr lang einer Physiotherapie unterziehen. Vor ihrer Behandlung wog die Ägypterin 500 Kilogramm und hatte ihre Wohnung in Alexandria mehr als zwei Jahrzehnte lang nicht verlassen. Mithilfe einer Diät und eines Magenbypasses verlor sie 323 Kilo. Bei Abd al-Ati war als Kind Elefantiasis diagnostiziert worden. Diese Krankheit sorgt mit einem Lymphstau für ein Anschwellen der Körperteile. Die Frau ist halbseitig gelähmt und kann nicht richtig sprechen. HANNOVER (dpa) - Wegen einer der größten Bombenentschärfungen in Deutschland seit dem Zweiten Weltkrieg müssen sich Bahnreisende am Sonntag rund um Hannover auf Behinderungen einstellen. Praktisch alle über Hannover fahrenden IC- und ICE-Züge steuern zwar wie gewohnt ihr Ziel an, halten aber nicht mehr im Hauptbahnhof. Stattdessen gibt es Ersatzhalte in Wolfsburg, Lehrte, Wunstorf und am Bahnhof Hannover Messe/Laatzen. Für die Entschärfung von fünf möglichen Blindgängern auf einem Baugelände müssen am Sonntag rund 50 000 Anwohner ihre Häuser verlassen. Eine noch größere Aktion gab es bisher nur in Augsburg: Dort waren im Dezember 54 000 Menschen von einer Bombenentschärfung betroffen.
„Gebetomat“am Flughafen Stuttgart
STUTTGART (dpa) - Ein begehbarer Automat zum Beten – kurz: „Gebetomat“– lädt im Flughafen künftig Reisende zur Besinnung ein. Auf Knopfdruck erklingen in der kabinenförmigen Installation, die an einen Passbildautomaten erinnert, hinter einem Vorhang zahlreiche Gebete aus vielen Glaubensrichtungen. Das von dem Berliner Künstler Oliver Sturm entwickelte Gerät soll mindestens drei Monate seine Dienste leisten. „Wir haben ihn extra im Abflugbereich aufgestellt, weil Reisende nach dem Sicherheitscheck allgemein entspannter sind“, sagte ein Mitarbeiter der Flughafenseelsorge. Sturm sagte, der „Gebetomat“werde seit 2008 aufgestellt, jetzt aber erstmals in einem Flughafen.