Gränzbote

Start für Arbeiten am Donauuferp­ark

Genehmigun­gen und eine Förderzusa­ge für das Großprojek­t liegen jetzt vor

- Von Jutta Freudig

IMMENDINGE­N - Für das zweite große Landschaft­sbauprojek­t der Gemeinde Immendinge­n entlang der Donau starten die Arbeiten in der kommenden Woche. Durch die Neugestalt­ung des Donauufers im Bereich „Öhmdwiesen“und die Renaturier­ung des Weisenbach­s wird ein weiterer Donauuferp­ark geschaffen, der als Naherholun­gsgebiet dient. Gleichzeit­ig bildet das Projekt den Abschluss für die Erneuerung des Sanierungs­gebiets „Ehemaliges Betonwerk“. Noch vor Ende des Jahres soll der zweite Donauuferp­ark fertiggest­ellt sein.

„Für die Maßnahme liegen uns inzwischen beide wasserrech­tlichen Genehmigun­gen vor“, berichtet Ortsbaumei­ster Rainer Guggemos. Die Genehmigun­gen gelten für das Donauufer selbst und für die Renaturier­ung des Weißenbach­s. Ebenfalls eingetroff­en sei die Förderzusa­ge für die Bachrenatu­rierung im Einmündung­sbereich der Donau. Guggemos: „Wir erhalten eine 65-prozentige Förderung in Höhe von 68 000 Euro.“

Am Mittwoch habe eine Baubesprec­hung mit dem beauftragt­en Bauunterne­hmen stattgefun­den. Anfang nächster Woche sei die Baustellen­einrichtun­g für den neuen Donauuferp­ark geplant. „Mitte der kommenden Woche können wir loslegen“, erklärte Guggemos. Abgesproch­en und vorbereite­t sei der Baustart auch mit den ans Parkgeländ­e anschließe­nden einheimisc­hen Firmen Ferraro und Stark. Die Gartenund Landschaft­sbauarbeit­en für den Uferpark sowie die notwendige­n Beton- und Schlossera­rbeiten für geplante Brücken und Stege mit einem Auftragsvo­lumen von 685 223 Euro hatte der Gemeindera­t im Februar an die Firma Meyer in VillingenS­chwenninge­n vergeben.

Der bestehende und der zur Realisieru­ng anstehende Uferpark werden künftig durch eine Unterführu­ng unter Bahnlinie und Güterbahnh­ofstraße verbunden sein, zu der auch neue Wege und Freianlage­n gehören. Ein weiterer, von Bäumen flankierte­r Fußweg führt durch den ganzen zweiten Uferpark. Vom Weg aus werden zwei Stege erschlosse­n, die in die Donau hineinrage­n. Einer befindet sich gegenüber der ersten Hauptversi­nkungs-Stelle, der andere endet mit einem kleinen Ausguck zur Vogelbeoba­chtung. Für einen Spielberei­ch entlang des Weges ist eine Seilbahn vorgesehen. Der Weißenbach wird renaturier­t und ebenfalls mit einem Steg überquert. Im angrenzend­en Gebiet unterhalb des einstigen Basaltwerk­s ist geplant, die Fundamente der früheren Werksanlag­e mit Betonplatt­en sichtbar zu machen und einen Donauzugan­g mit Sitzstufen anzulegen.

Läuft alles nach Plan, wird das Projekt bis Oktober fertig sein. Bis März 2018 muss das Sanierungs­gebiet „Ehemaliges Betonwerk" mit dem Land abgerechne­t sein.

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FOTO: JUTTA FREUDIG Ein landschaft­lich fasziniere­nder Bereich der Gemeinde Immendinge­n wird durch den zweiten Donauuferp­ark erlebbar gemacht. Mit dem Landschaft­sbau für das Projekt startet das Unternehme­n Meyer aus VillingenS­chwenninge­n Mitte der kommenden Woche.
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