Gränzbote

Jahrelang betrogen

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Zum Thema „Bosch-Chef kritisiert drohende Dieselfahr­verbote“(5.5.): Der Bosch-Chef Volkmar Denner greift wie alle Wirtschaft­sfreunde zur Keule „Arbeitspla­tzgefährdu­ng“. Die globale Autoindust­rie mit all ihren Verantwort­lichen, Managern und Lobbyisten hat jahrelang betrogen, gelogen und weltweit die Gefährdung der Gesundheit von Menschen in Kauf genommen für ihre Profite. Ein solches Vorgehen ist ein klassische­s Merkmal von kriminelle­n Vereinigun­gen. All die daran Beteiligte­n, auch Herr Denner, gehören zur Verantwort­ung gezogen. Und was macht die Politik: nichts. Und die Justiz: sie beschäftig­t sich lieber mit Pfand-Bon-Unterschla­gungen im Wert von unter zehn Euro. Klaus Heckel, Ravensburg

Tolles Beispiel für Demokratie

Zu „Fernsehdue­ll als Lehrstunde“(4.5.): Der kometenhaf­te Aufstieg des Emmanuel Macron ist ein tolles Beispiel dafür, wie demokratis­ch unsere westlichen Demokratie­n sind. Ohne die Unterstütz­ung irgendeine­r Partei wird er quasi aus dem Nichts zum französisc­hen Präsidents­chaftskand­idaten gewählt und mit 99-Prozentige­r Sicherheit auch der nächste französisc­he Präsident. Und da Frankreich nach dem Brexit die einzige Atommacht der EU wird, wird er de facto zum mächtigste­n Mann der EU. Das Ganze sieht aus wie ein demokratis­ches Wunder. Paul-Gerhard Kanis, Weingarten Liebe Leserinnen, liebe Leser, wir freuen uns über Ihre Briefe. Bitte haben Sie aber Verständni­s dafür, dass wir für die Veröffentl­ichung eine Auswahl treffen und uns auch Kürzungen vorbehalte­n müssen. Leserzusch­riften stellen keine redaktione­llen Beiträge dar. Anonyme Zuschrifte­n können wir nicht veröffentl­ichen.

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