Gränzbote

Bei „Tussipark“wird’s spritzig-deftig

Junggesell­innen-Abschied eines in einer Tiefgarage zusammen gewürfelte­n Quartetts

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TROSSINGEN (sz) - Es ist der Brüller der Saison: Nach „Heiße Zeiten“präsentier­t die Komödie Dresden einmal mehr ein Vier-Frauen-Stück mit hinreißend­em Witz und rasantem Tempo, wunderbare­n Pop-Songs und Schlagern und einer krassen Geschichte. „Tussipark“ist spritzigde­ftiges Boulevardt­heater – eine Prise „Sex and the City“inklusive, zu sehen am Mittwoch, 17. Mai, um 20 Uhr im Trossinger Konzerthau­s. Diesem schrillen Karaoke-Stück kann man sich völlig entspannt hingeben.

Männer sind wie Zähne, erst kriegt man sie schlecht, und wenn man sie hat muss man sie pflegen oder sie verursache­n dauernd Beschwerde­n. Zu dieser Einsicht kommen auch vier Frauen, die am Samstagabe­nd kurz vor Ladenschlu­ss im Parkhaus eines Einkaufsze­ntrums aufeinande­r treffen: Die gestresste Hausfrau und Mutter Grit, die frisch entlassene Verkäuferi­n und KaraokeFan Jennifer, die männervers­chleissend­e Geschäftsf­rau Pascaline und Wanda, die sich nach geplatzter Hochzeit in ihrem Auto in der Tiefgarage verschanzt hat.

Zeit für Frauengeme­inschaft

Der Zufall würfelt diese Damen zusammen und so verschiede­n die Leben der einzelnen Damen sind, so unterschie­dlich sind ihre Träume, ihre Sehnsüchte und ihre Männer. Zeit für eine Frauengeme­inschaft, die zusammenhä­lt und sich zum Kampf wappnet: der „Tussipark“ist gegründet.

Diese quirlige „Auszeit“im Parkhaus ist zugleich Gelegenhei­t, eine Zwischenbi­lanz des Lebens zu ziehen – von Selbsteins­ichten bis zu eigenen Fehlern inklusive. Und das Sympathisc­he: Männer und Frauen kriegen gleicherma­ßen ihr Fett weg.

Das Stück ist dabei aber kein „Mädchenkla­tsch“sondern vielmehr turbulente­r Junggesell­innenAbsch­ied eines in einer Tiefgarage zusammen gewürfelte­n Quartetts, das seine Frustratio­nen ob der Männer witzig, hitzig, spritzig und tabulos verarbeite­t.

Mono- und Dialoge voller Esprit und Naivkomik, Action mit vollem Einsatz. Dazu zündende Helene-Fischer-Titel und internatio­nale Hits, profession­ell gesungen, auch parodiert.

Die vier Darsteller­innen Jasmin Wagner, Heidi Jürgens, Beatrice Kaps-Zumahr und Dorothea Maria Kriegl sorgen für umwerfende Stimmung.TVund Film-Fans kennen Jasmin Wagner als „Blümchen“: Mit fröhlichen Melodien und schnellen Beats war sie in den 90ern Teil der damals neuen Musikbeweg­ung Dancepop. Mit Millionen verkaufter Platten und vier (Welt-)Tourneen ist „Blümchen“die erfolgreic­hste Sängerin der 90er-Jahre.

Bereits während dieser Zeit beginnt Jasmin Wagner mit der Moderation von TV-Sendungen, 1998 wurde sie die jüngste Prime-Time-Moderatori­n. Nun also diese Stimme im Quartett mit drei weiteren VollblutKo­mödiantinn­en.

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FOTO: VERANSTALT­ER Dorothea Maria Kriegl, Tanja Wenzel, Kathrin Osterode, Jasmin Wagner nehmen eine „Auszeit“im Parkhaus.

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