150 Pilger zieht es nach Beuron
Kommunaler Jakobspilgertag der „Pro-Lebensqualitäts“-Gemeinden ist ein Erfolg
BUCHHEIM (pm) - Die Altheimer Pfarrkirche St. Pankratius ist beim zwölften Kommunalen Pilgertag mit 150 Pilgern bis auf den letzten Platz gefüllt gewesen, als die „Pro-Lebensqualitäts“-Gemeinden in Zusammenarbeit mit Donaubergland und der Beuroner Jakobspilgergemeinschaft den Tag mit einer Messe zelebrierten.
Nach der Begrüßung durch den „Pro-Lebensqualitäts“-Sprecher Roland Ströbele (Bärenthal) starteten die Pilger in Altheim. Stolz erwähnte der Altheimer Ortsvorsteher Helmut Straub, dass durch den 270 Einwohner zählenden Leibertinger Ortsteil der Hauptpilgerweg des Jakobuswandern führt und dass dieser Pilgerweg von Einwohnern der Gemeinde mit zahlreichen Kunstwerken wie Jakobsmuscheln aus Pflastersteinen versehen wurde.
Hubert Stehle aus Hausen im Tal sorgte als weltlicher Pilgerführer dafür, dass die Pilger immer auf dem richtigen Weg liefen. Bei markanten Wegkreuzen in Altheim und in Buchheim legten die 150 Wanderer einen Halt ein. Ein Höhepunkt waren das Orgelspiel und der Solo-Gesang von Bürgermeister und Organist HansPeter Fritz in der Buchheimer Pfarrkirche. Er stellte zudem die Gemeinde Buchheim und die dortige Pfarrkirche vor. Nach einem einfachen Pilgermahl im Gasthaus „Zum freien Stein“in Buchheim wurde am Nachmittag über das Liebfrauental der Jakobs-Pilger vor der Klosterkirche in Beuron erreicht. Die Aufstellung dieser kunstvoll gestalteten Statue ist von den „Pro-Lebensqualitäts“-Gemeinden initiiert und zu einem guten Teil mitfinanziert worden. Sigmaringens Landrätin Stefanie Bürkle begrüßte bei der Pilgerstatue die Pilger und wies darauf hin, dass es einmalig in Baden-Württemberg sei, dass fünf kleinere Gemeinden Jahr für Jahr einen Pilgertag veranstalten.
Bruder Jakobus als geistlicher Führer dankte dem Organisator Roland Ströbele und seinem Team für die Organisation des Tages, ehe der Pilgertag mit einer Andacht in der Klosterkirche und mit einer Einkehr im Gästeteil des Klosters endete.