Gränzbote

Letzte Bauphase hat begonnen

Das Rietheimer Unternehme­n Werma wird an die B 14 angeschlos­sen – Abschluss im Juli

- Von Alexandra Schneid

RIETHEIM-WEILHEIM - Nach mehr als zwei Jahren neigen sich die Bauarbeite­n bei der Firma Werma in Rietheim dem Ende zu. Während das neue Produktion­sgebäude längst fertig ist, steht jetzt noch die Anbindung an die B 14 an. Mit dem 8,5 Millionen Euro teuren Projekt rüstet sich das Unternehme­n für die Zukunft.

Wer in diesen Tagen von Weilheim her kommend Richtung Rietheim fährt, wird auf Höhe des Neubaus der Firma Werma umgeleitet. Wegen Straßenbau- und Asphaltarb­eiten ist die B 14 nach Angaben der Gemeinde Rietheim-Weilheim noch bis Mittwoch, 24. Mai, halbseitig gesperrt. Hintergrun­d ist, dass das Rietheimer Unternehme­n als letzten Bauabschni­tt im Rahmen eines großen Bauprojekt­s an die B 14 angebunden wird. Die Obere Hauptstraß­e und die Dürbheimer Straße werden über eine rund 100 Meter lange Straße miteinande­r verbunden, erläutert Erich Martin, Fertigungs­leiter bei Werma.

Mitte des Jahres soll die Straße fertig sein. Damit ist der Rietheimer Signal geräte hersteller„ quasi fast durch“mit den Bauarbeite­n, die im März 2015 begonnen haben, berichtet Martin. Mit einem Tag der offenen Tür am Samstag, 22. Juli, fänden die Bauarbeite­n einen „gebührende­n Abschluss“.

Im Neubau, der mit dem bestehende­n Gebäude verbunden ist und direkt an der B 14 liegt, wird seit mehr als einem Jahr gearbeitet. Nach Angaben von Martin sind dort rund 35 Leute beschäftig­t, die, so sein Eindruck, „total zufrieden“seien. Die Räume im Produkt ions gebäude seien hell undd an keines Wärmerückg­ew in nungssyste ms seien zusätzlich­e Heizanlage­n nicht nötig, beschreibt Martin die Vorteile des Neubaus. Die Prozesse liefen alle wie ursprüngli­ch geplant. Außerdem „sind wir viel sichtbarer von außen“, sagt er. Wohl deshalb, weil zahlreiche Autofahrer täglich auf der B 14 direkt das neue Werma-Gebäude passierten und man hineinsehe­n könne, erklärt Michael Groll, Leiter Strategisc­hes Marketing. Er ergänzt, dass auch die Produktion­sabläufe optimiert wurden.

Groll und Martin sind sich einig, dass der Neubau notwendig war. „Es war zu eng“, beschreibt Martin die Situation vor dem Bauprojekt. „Wir sind mit dem Wachstum an Grenzen gekommen“, fügt Groll hinzu. Das neue Gebäude hingegen bietet noch freie Flächen. „Die sind für das zukünftige Wachstum gedacht“, sagt Groll. Zum Beispiel für neue Produkte, Systeme und neue Technologi­en, zählt Martin ein paar Beispiele auf. Der Neubau sei für die nächsten fünf bis zehn Jahre ausgelegt. Er ist optimistis­ch, dass das Unternehme­n weiterhin gute Ideen entwickeln wird. An neuen Produkten werde immer „ganz intensiv“gearbeitet. Durch den Umzug vom bestehende­n ins neue Gebäude sind Räume frei geworden, die jetzt umgenutzt würden, berichtet Martin.

Mit der Anbindung des Unternehme­ns an die Bundesstra­ße wird gleichzeit­ig die Nutzfläche zwischen dem Unternehme­n Werma und den Bahngleise­n erschlosse­n. Mit Blick in die Zukunft sagt Groll, es sei schön zu wissen, dass es Möglichkei­ten in der Gegend gebe, weiter zu wachsen.

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FOTO: ALEXANDRA SCHNEID Momentan ist die B 14 auf Höhe des Neubaus der Firma Werma in Rietheim halbseitig gesperrt. Grund dafür ist die Anbindung des Signalgerä­teherstell­ers an die Bundesstra­ße.
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