Letzte Bauphase hat begonnen
Das Rietheimer Unternehmen Werma wird an die B 14 angeschlossen – Abschluss im Juli
RIETHEIM-WEILHEIM - Nach mehr als zwei Jahren neigen sich die Bauarbeiten bei der Firma Werma in Rietheim dem Ende zu. Während das neue Produktionsgebäude längst fertig ist, steht jetzt noch die Anbindung an die B 14 an. Mit dem 8,5 Millionen Euro teuren Projekt rüstet sich das Unternehmen für die Zukunft.
Wer in diesen Tagen von Weilheim her kommend Richtung Rietheim fährt, wird auf Höhe des Neubaus der Firma Werma umgeleitet. Wegen Straßenbau- und Asphaltarbeiten ist die B 14 nach Angaben der Gemeinde Rietheim-Weilheim noch bis Mittwoch, 24. Mai, halbseitig gesperrt. Hintergrund ist, dass das Rietheimer Unternehmen als letzten Bauabschnitt im Rahmen eines großen Bauprojekts an die B 14 angebunden wird. Die Obere Hauptstraße und die Dürbheimer Straße werden über eine rund 100 Meter lange Straße miteinander verbunden, erläutert Erich Martin, Fertigungsleiter bei Werma.
Mitte des Jahres soll die Straße fertig sein. Damit ist der Rietheimer Signal geräte hersteller„ quasi fast durch“mit den Bauarbeiten, die im März 2015 begonnen haben, berichtet Martin. Mit einem Tag der offenen Tür am Samstag, 22. Juli, fänden die Bauarbeiten einen „gebührenden Abschluss“.
Im Neubau, der mit dem bestehenden Gebäude verbunden ist und direkt an der B 14 liegt, wird seit mehr als einem Jahr gearbeitet. Nach Angaben von Martin sind dort rund 35 Leute beschäftigt, die, so sein Eindruck, „total zufrieden“seien. Die Räume im Produkt ions gebäude seien hell undd an keines Wärmerückgew in nungssyste ms seien zusätzliche Heizanlagen nicht nötig, beschreibt Martin die Vorteile des Neubaus. Die Prozesse liefen alle wie ursprünglich geplant. Außerdem „sind wir viel sichtbarer von außen“, sagt er. Wohl deshalb, weil zahlreiche Autofahrer täglich auf der B 14 direkt das neue Werma-Gebäude passierten und man hineinsehen könne, erklärt Michael Groll, Leiter Strategisches Marketing. Er ergänzt, dass auch die Produktionsabläufe optimiert wurden.
Groll und Martin sind sich einig, dass der Neubau notwendig war. „Es war zu eng“, beschreibt Martin die Situation vor dem Bauprojekt. „Wir sind mit dem Wachstum an Grenzen gekommen“, fügt Groll hinzu. Das neue Gebäude hingegen bietet noch freie Flächen. „Die sind für das zukünftige Wachstum gedacht“, sagt Groll. Zum Beispiel für neue Produkte, Systeme und neue Technologien, zählt Martin ein paar Beispiele auf. Der Neubau sei für die nächsten fünf bis zehn Jahre ausgelegt. Er ist optimistisch, dass das Unternehmen weiterhin gute Ideen entwickeln wird. An neuen Produkten werde immer „ganz intensiv“gearbeitet. Durch den Umzug vom bestehenden ins neue Gebäude sind Räume frei geworden, die jetzt umgenutzt würden, berichtet Martin.
Mit der Anbindung des Unternehmens an die Bundesstraße wird gleichzeitig die Nutzfläche zwischen dem Unternehmen Werma und den Bahngleisen erschlossen. Mit Blick in die Zukunft sagt Groll, es sei schön zu wissen, dass es Möglichkeiten in der Gegend gebe, weiter zu wachsen.