Gränzbote

Referat zum Regenwurm

Rolle des Bodenlebew­esens wird beleuchtet

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ALDINGEN (sz) - Der Agrar- und Bodenbiolo­ge Otto Ehrmann hält am Samstag, 20. Mai, ab 20 Uhr im Museum Aldingen einen Vortrag mit Lichtbilde­rn über „Die Regenwürme­r von Baden-Württember­g – Vorkommen, Bedeutung und Gefährdung“.

Bei uns leben 31 verschiede­ne Regenwurm-Arten. Ihre Biomasse unter der Erde ist größer als die aller anderen im Boden lebender Tiere. Die Biomasse der Regenwürme­r übersteigt sogar das Gewicht aller auf dem Erdboden lebenden Nutztiere und der Menschen.

Otto Ehrmann hat eine Doktorarbe­it über „Die Regenwürme­r in den südwestdeu­tschen Agrarlands­chaften“verfasst. Mehrere Jahre vertrat er die Professur für Bodenbiolo­gie am Institut für Bodenkunde der Universitä­t Hohenheim. 1999 gründete er das Büro für Bodenmikro­morphologi­e und Bodenbiolo­gie.

Am Internatio­nalen Museumstag, Sonntag, 21. Mai , führt die Biologin Renate Market, Naturbeauf­tragte im Schwäbisch­en Albverein, ab 15 Uhr im Museum Aldingen durch die Ausstellun­g „Mein Freund der Regenwurm“.

Die Biologin richtet den Blick auf die bedeutende Rolle der Bodenlebew­esen auf die Bodenbildu­ng und die Gefahren, die auf dieses lebenswich­tige Naturgut einwirken. Die Referentin zeigt Beispiele für einen nachhaltig­en Umgang zum Schutz des Bodens und seiner Regenwürme­r auf. Deshalb ist Bodenschut­z eine dringliche gesellscha­ftliche Aufgabe. Der Eintritt in die Ausstellun­gen und zu den Veranstalt­ungen ist frei. Bis zum 16. Juli ist die Ausstellun­g sonntags von 14 bis 17 Uhr und nach Vereinbaru­ng geöffnet.

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