Mühlheim stellt neue Wasserversorgung vor
Hochbehälter und Hochdruckzonen sind ohne Komplikationen an den Start gegangen
MÜHLHEIM (wlw) - In den vergangenen Wochen ist Zug um Zug die neue Wasserversorgungsstruktur der Stadt Mühlheim in Betrieb genommen worden. Am Samstag, 17. Juni, gibt es für die Bevölkerung einen Tag der offenen Tür beim neuen Hochbehälter. Im Rahmen von Führungen wird die neue Versorgungsstruktur sowie der Hochbehälter mit seinen beiden mächtigen Edelstahlkammern vorgestellt.
Im Festzelt beim Hochbehälter wird auch für das leibliche Wohl der Besucher gesorgt sein.
Der neue Hochbehälter „Kitzenbühl“versorgt jetzt, zusammen mit dem Hochbehälter „Ettenberg“, das gesamte Stadtgebiet. Die bisherigen Hochbehälter am Galgenberg sowie in Stetten oberhalb des Friedhofs sind bereits außer Betrieb. Der Behälter in Stetten wird zukünftig für die Löschwasser-Versorgung weiter genutzt.
Ebenso wurden nach und nach die drei neuen Hochdruckzonen aktiviert. Insgesamt 130 zusätzliche Haushalte sind an diese angeschlossen und können jetzt mit normge- rechtem Wasserdruck versorgt werden.
Die umfangreichen Umschlussund Inbetriebnahme-Arbeiten wurden von Planer und Bauleiter Wolfgang Schmid vom Büro Miltenberger & Schmid vorbereitet. Sie wurden unterstützt von den städtischen Mitarbeitern um Mühlheims Wassermeister Rene Kantwerk, seinem Stellvertreter Mike Schlennstedt sowie Roland Lurz mit dem gesamten Bauhofteam.
Auch dank der umfassenden Information im Vorfeld an die betroffenen Haushalte, ist bei der Verwaltung kein Fall bekannt, in dem Schäden an der Haushaltsinstallation im Rahmen der Umschlussarbeiten beziehungsweise des erhöhten Wasserdrucks entstanden sind. Gleiches gilt auch für das städtische Wassernetz.
Für die vollständige Neuaufstellung der aus den 1960er Jahren stammenden Wasserversorgungsstruktur investiert die Stadt Mühlheim insgesamt fast drei Millionen Euro. Das Land Baden-Württemberg unterstützt diese Großinvestition in ein deutliches Mehr an Versorgungssicherheit sowie zeitgemäßer Überwachungsund Aufbereitungstechnik mit einem Zuschuss von über 1,4 Millionen Euro.