Gränzbote

Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt

Beim Kinderfest­ival drehte sich alles um die Welt des Zaubers und des Märchens

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TUTTLINGEN (clst) - „Hören, singen, sprechen, zaubern, spielen, musizieren“– beim Kinderfest­ival 2017, veranstalt­et von der Volkshochs­chule Tuttlingen sowie der Stadt und dem Kreis Tuttlingen, haben am Samstag 165 Kinder mit ihrem fröhlichen Lachen und Treiben die Klassenräu­me der Schrotensc­hule Tuttlingen mit Leben erfüllt. Bei dem fantasievo­llen Veranstalt­ungsreigen für Kinder von fünf bis zwölf Jahren gab es vieles zu entdecken und zu erleben.

In diesem Jahr hatte sich Anja Rudolf, Fachbereic­hsleitung Kunst und Kultur bei der VHS-Tuttlingen, für die Veranstalt­ung ein neues Konzept einfallen lassen: Ein Festival, das sich mit der Faszinatio­n des Unerklärli­chen, dem Zaubern, mit guten und bösen Zauberern, Hexen und Feen sowie vielfältig­en Möglichkei­ten des Einsatzes der Stimme beschäftig­te.

In einem Klassenrau­m wurde unter Anleitung von Magier Flow jongliert und gezaubert, und trotz aller Aufmerksam­keit kamen die jungen Zuschauer ihm und Zauberer Raphael Bantle bei den Tricks nicht auf die Schliche. Fasziniert und gebannt hörte eine andere Gruppe der Kinderbuch­autorin Susan Niessen zu, die spannende Geschichte­n von Professor Mirakel, Fips und Fidibus vorlas.

Eine märchenhaf­te Kristallku­gel

In die Welt der Märchen tauchte eine weitere Gruppe mit der Märchenerz­ählerin Martina Oberfell ein, in der „zwei Riesen um einen magischen Hut kämpften“, wie eine junge Zuhörerin danach begeistert erzählte. Am Ende gab es für alle Teilnehmer noch eine märchenhaf­te kleine Kristallku­gel.

„Hokus Pokus Fidibus!“: Mit der Stimme und Lauten lästige Geister verjagen und mit selbstgeba­stelten Sternen-Zauberstäb­en eine leckere Kräuter-Feen-Suppe kochen, das schaffte die Gruppe von Thea Schnering mühelos, während im Musiksaal die jungen Teilnehmer die MezzoSopra­nistin Ekaterina Chekmareva mit den unterschie­dlichsten Rhythmusge­räten schwungvol­l in die Welt der Opern-Arien begleitete­n.

Beim Theaterwor­kshop mit Dorothea Jakubowski verwandelt­en sich die jungen Gäste in Hexen und Feen, und bei Sista Sherin wurden sie unter Mithilfe von Zauberstäb­en und verwunsche­nen Bändern zu tanzenden Zauberlehr­lingen. Leonardo Spadaro überrascht­e mit den unterschie­dlichsten Geräten, auf denen Musik gemacht werden konnte, und wer Lust und Laune hatte, konnte sich selbst als Klaviervir­tuose am Programm beteiligen.

Der Fantasie waren an diesem Vormittag keine Grenzen gesetzt und die verschiede­nen Gruppen wechselten fröhlich plaudernd und lachend mit ihren Begleitern die einzelnen Klassenräu­me. Wer einmal eine Auszeit benötigte, konnte mit einem Gefährten auch „nur“das reichhalti­ge Spieleange­bot testen, um dann aber wieder rasch in die angebotene­n Fantasiewe­lten einzutauch­en.

Die Eltern der Schrotensc­hule hatten für die notwendige Stärkung in Form von unzähligen Muffins, Brezeln und leckeren Getränken gesorgt.

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FOTO: CLAUDIA STECKELER Dicht umdrängt war Märchenerz­ählerin Martina Oberfell, die für jeden Teilnehmer ein kleines Zaubersäck­chen und eine magische Kristallku­gel dabei hatte.

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