Junge Künstler zeichnen europäische Geschichte
Beim Europäischen Wettbewerb setzen sich 32 Schüler aus dem Landkreis Tuttlingen durch
TUTTLINGEN – Für ihre Kunstwerke beim Europäischen Wettbewerb sind 32 Schüler aus dem Landkreis Tuttlingen am vergangenen Mittwoch von Landrat Stefan Bär geehrt worden.
In einer Feierstunde begrüßte Bär Mädchen und Jungen aus sechs Schulen aus dem Landkreis Tuttlingen im Foyer des Landratsamtes, die mit ihren gemalten Bildern einen Preis des 64. Europäischen Wettbewerbs gewonnen hatten.
„Es gibt viele verschiedene kulturelle Einflüsse, Bräuche, Feste und Traditionen, die Europa geprägt haben“, betonte Stefan Bär eingangs und erwähnte dabei Weihnachten, das Maibaumstellen und die Fasnacht – genauso die Fußball-Europameisterschaft und den Eurovision Song Contest.
Der Europäische Wettbewerb „hat die Schüler auf eine Spurensuche zu Europas reichen Kulturschätzen geschickt“, so Bär in seiner Begrüßungsrede.
Mit einer Zeitmaschine ins Römische Reich oder die Zukunft
Die jungen Kunsttalente beschäftigten sich mit dem Motto in diesem Jahr „In Vielfalt geeint – Europa zwischen Tradition und Moderne“, und präsentierten stolz ihre Gemälde, Collagen und Zeichnungen im Foyer des Landratsamtes, die sie im Kunstunterricht gefertigt haben. Zu unterschiedlichen Themen, die den Altersklassen zugeteilt wurden, beschäftigten sich die Schüler individuell und interpretierten die europäische Geschichte auf ihre eigene Art. Sie zeichneten unter anderem eine Zeitmaschine, um zurück ins Römische Reich oder in die Zukunft zu reisen.
Bundesweit nahmen über 85 000 Schüler aus 1240 Schulen an diesem Wettbewerb teil, der zu den ältesten und renommiertesten Schülerwettbewerben Deutschlands zählt. „Das sind die höchsten Teilnahmezahlen seit 2009“, freute sich Bär. Er stattete die 32 Preisträger aus dem Landkreis, die eine Fachjury überzeugt hatten, darunter 27 Ortspreisträger, fünf Landespreisträger und zwei Bundespreisnominierte, mit Urkunden und Präsenten der Kreissparkasse Tuttlingen aus. Ebenso erhielten sie weitere Geschenke von der jeweiligen Gemeinde.
Zum Bundespreis nominiert sind Jason Wiebe und Victoria Tulbea von der Klasse Sieben des Tuttlinger Immanuel-Kant-Gymnasiums. Bis zum 9. Juni können alle Interessierten die Kunstwerke im Foyer des Landratsamtes bestaunen.