Hans Artschwager als HVW-Präsident erneut bestätigt
Beim Handball-Verbandstag wird Dirk Zeyher als Vorsitzender Verbandsausschuss Schiedsrichter gewählt
ESSLINGEN (fro) - Beim 33. ordentlichen Verbandstags des Handballverbandes Württemberg im Neckar-Forum in Esslingen ist Hans Artschwager für die nächsten drei Jahre als HVW-Präsident wiedergewählt worden. Er geht in seine vierte Amtszeit. Insgesamt gab es bei den Wahlen des Präsidiums und der Verbandsausschussvorsitzenden ein großes Stühlerücken. Fünf von neun Ämtern mussten neu besetzt werden, da sich die bisherigen Amtsinhaber altershalber nicht mehr zur Wahl stellten oder, wie Axel Kromer als Sportdirektor zum DHB wechselt.
Die Position des Verbandsausschuss-Vorsitzenden für Frauen konnte mit Ilka Korn wieder besetzt werden. Aus dem Bezirk Neckar-Zollern wurde Dirk Zeiher zum Vorsitzenden des Verbandsausschusses Schiedsrichter gewählt. Auch in den Verbandssportgerichten ist der Bezirk vertreten. In die erste Kammer wurde Helmut Götz (TV Talheim) gewählt. Der zweiten Kammer gehören Marc Günther (HSG Albstadt) und Günter Böss (HSG Neckartal) an. Die Wahlen erfolgten einstimmig durch die 107 Stimmberechtigten.
Bei den Ehrungen wurde Zeiher (HK Ostdorf/Geislingen) mit der Ehrennadel in Bronze ausgezeichnet. Verabschiedet wurden aus dem Bezirk Neckar-Zollern der langjährige Vorsitzende und jetzige Ehrenvorsitzende Harald Grathwohl (TV Aixheim) sowie sein Nachfolger Ralf Hauer (TV Hechingen).
Beim Verbandstag standen zwei Anträge zur Abstimmung. Beim ersten Antrag gibt es folgende Neufassung: Alle württembergischen Frauenund Männermannschaften, die den Bundesligen und der dritten Männer-Liga angehören, sind verpflichtet, entsprechend der für ihren Bereich gültigen Ausschreibung/ Durchführungsbestimmungen am DHB-Pokal teilzunehmen. Das heißt, die Pflichtteilnahme für die Mannschaften der dritten Frauen-Liga, der Oberliga Baden-Württemberg und der Württembergliga am HVW-Pokal wird gestrichen.
Im zweiten Antrag ging es darum, die bezirksneutrale Schiedsrichtereinteilung abzuschaffen, da diese vor allem in Flächenbezirken zu hohen Fahrtkosten führt. Auch die Fahrtkosten für Teams wurden reduziert. Im Gegenzug soll dafür die finanzielle Entschädigung leicht angehoben werden. Beide Anträge wurden einstimmig genehmigt.