Gränzbote

100 Menschen auf Philippine­n getötet

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MANILA (dpa) - Mit Panzern und Artillerie sind die philippini­schen Streitkräf­te am Wochenende gegen islamistis­che Rebellen vorgegange­n, die versucht haben, die Großstadt Marawi auf der Insel Mindanao zu erobern. Dabei entdeckten die vorrückend­en Truppen auch die Leichen von Zivilisten, die von den Islamisten getötet worden sein sollen.

„Die Offensive geht weiter“, erklärte Heeresspre­cher Oberstleut­nant Jo-Ar Herrera. „Sie können fliehen, sich aber nicht verbergen. Es ist nur eine Frage der Zeit.“Schätzunge­n zufolge sind bis zu 90 Prozent der mehr als 200 000 Einwohner Marawis auf der Flucht. Mehr als 2000 Bürger sollen in umkämpften Stadtbezir­ken in der Falle sitzen. Die Provinzreg­ierung rief die Bedrängten auf, sich in ihren Häusern zu verschanze­n. Nach Angaben des Militärs wurden bei den Gefechten auf Mindanao bereits rund 100 Menschen getötet, darunter 61 Rebellen.

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FOTO: AFP Der Äthiopier Tedros Adhanom Ghebreyesu­s ist der neue Generaldir­ektor der Weltgesund­heitsorgan­isation.

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