Axel Anklam stellt im Skulpturenpark aus
ROTTWEIL (sz) - Im Skulpturenpark der Kunststiftung Erich Hauser ist ein Neuzugang zu besichtigen. Seit kurzem steht zwischen den Werken Erich Hausers die Edelstahlskulptur „Land“, 2009 / 2017 von Axel Anklam. Mit dieser Arbeit startet die Präsentation „Solo für Hauser“als eine Art „work in progress“. Im Laufe des Sommers kommen weitere Skulpturen hinzu.
So werden zirka drei bis vier großformatige Arbeiten von Axel Anklam in einen Dialog mit Erich Hauser treten. Wie stark die Umgebung, die Natur und die Architekturen auf die skulpturale Arbeit des Berliner Bildhauers einwirken und umgekehrt auch seine Skulptur die Wahrnehmung der Stahlarbeiten Erich Hausers beeinflusst, stellt eine erstaunliche Erfahrung dar.
Als gemeinsame Koordinaten ihres bildhauerischen Schaffens sind Natur, Stahl und Licht zu nennen. Kontrastierend steht dann jedoch das feine, organisch wirkende Geflecht aus Edelstahl, das Transparenz und Flüchtigkeit verkörpert, der kristallinen Strenge und dem geometrischen Formverständnis Erich Hausers gegenüber.
Im Jahr 2013 startete in der Kunststiftung Erich Hauser eine Ausstellungsreihe mit dem Titel „Solo für Hauser“. Zeitgenössische Künstler werden eingeladen, ihren Blick auf Erich Hauser, seine Plastiken, den Skulpturenpark, Häuser und Kunstsammlung bildnerisch zu formulieren.
Unter anderen hielt sich 2015 der Berliner Zeichner Matthias Beckmann auf dem Areal des Rottweiler Bildhauers auf. Entstanden ist die dokumentarische Zeichenserie „Beckmann zeichnet Hauser“. Im Skulpturenpark sind außerdem Skulpturen der ehemaligen Werkstattpreisträger Benjamin Appel und Hans Schüle zu sehen.