Ole Srocke und Nina Kreisherr siegen im Halbmarathon
Beide haben im Ziel einen deutlichen Vorsprung auf die Konkurrenz
TUTTLINGEN - Ole Srocke (May Running Team Waldshut) und Nina Kreisherr (LC Uzwil) haben am Sonntag den Halbmarathon im Rahmen von run & fun in Tuttlingen gewonnen. Beide Läufer hatten im Ziel einen deutlichen Vorsprung auf die Konkurrenz. Insgesamt kamen bei heißen Temperaturen 276 Läufer ins Ziel.
Während sich Nina Kreisherr bereits im Jahr 2015 als Erste des Marathons in die Siegerliste von run & fun eintragen konnte, so war es für Ole Srocke der erste Triumph in Tuttlingen. Mit seiner Zeit von 1:20.51 Stunden zollte er aber etwas den warmen Temperaturen Tribut. Mit seiner Siegerzeit hätte er im vergangenen Jahr das Podest verpasst. Doch sei`s drum: Heuer war er nicht zu schlagen und verwies Marc Meßmer (TSV Straßberg, 1:25.19 Stunden) deutlich auf den zweiten Platz. Dritter wurde in 1:25.21 Stunden knapp dahinter Andreas Ciensky (Drescher Running).
Zunächst habe er zur Spitze noch etwas Abstand gehabt, betonte Srocke im Ziel: „Ich habe mir gedacht, dass ich da besser nicht mitgehe“, sagte er. Und mit dieser Einschätzung sollte er recht behalten, ab Kilometer sechs habe er dann Schub aufgenommen und am Ende einen für ihn „bisschen überraschenden“Vorsprung herausgelaufen. Vor allem der Lauf auf der Weimarstraße, wo Mädchen mit Wasserpistolen auf die Läufer gezielt hatten, habe ihm viel Spaß bereitet.
Mit einem Vorsprung von 2.30 Minuten auf Diana Reinschmied (LG Bodensee) kam Nina Kreisherr in 1:29.51 Stunden nach der Runde über Möhringen und Nendingen wieder am Festplatz in Tuttlingen an. Dritte wurde an diesem Lauf Andrea Ritter (SV Frohnstetten), die 1:40.32 Stunden für die 21 Kilometer benötigte.
Laufpartner dabei
Die ersten Kilometer des Halbmarathons habe sie mit einer Konkurrentin das Feld angeführt, berichtete Nina Kreisherr – wobei die andere Läuferin zumeist die Führungsarbeit übernahm. Als sie sich dann doch etwas abgesetzt habe, hatte sie zwei Männer dabei, die mit ihr liefen, unter anderem ihr Laufpartner: „Sie haben eine gute Pace gemacht“, sagte die Siegerin. Am Ende sei bei ihrem Erfolg „wohl auch eine Spur Glück“dabei gewesen.