Weitere Festnahmen nach Anschlag von Manchester
MANCHESTER (AFP) - Rund eine Woche nach dem Anschlag auf ein Pop-Konzert in Manchester hat die britische Polizei zwei weitere Verdächtige festgenommen. Dem 25- und 19-Jährigen werden Verstöße gegen die Anti-TerrorGesetze vorgeworfen. Innenministerin Amber Rudd sagte, Mitglieder des Netzwerkes von Attentäter Salman Abedi seien „möglicherweise“noch flüchtig. Der britische Inlandsgeheimdienst MI5 hat eine interne Untersuchung zu möglichen Pannen eingeleitet. Britischen Medienberichten zufolge hatten zwei Bekannte des Attentäters eine Anti-Terror-Hotline angerufen, um auf seine extremistischen Ansichten hinzuweisen. Rudd
Zahl der US-Luftangriffe in Afghanistan verdreifacht
KABUL (dpa) - Die Zahl der USLuftangriffe auf radikalislamische Taliban und die Terrormiliz „Islamischer Staat“(IS) in Afghanistan hat sich im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdreifacht. Das bestätigte der Sprecher der US-Streitkräfte in Kabul, William Salvin. Zwischen Januar und Ende April habe die Luftwaffe 898 Luftangriffe geflogen (2016: weniger als 300). In Afghanistan sind seit Jahresbeginn rund 103 000 Menschen vor Gefechten aus ihren Heimatdörfern geflohen.
EU stopft Schlupflöcher bei Unternehmenssteuern
BRÜSSEL (dpa) - Die Europäische Union will weitere Schlupflöcher in der Unternehmenssteuer ab 2020 stopfen. Dann soll es unmöglich werden, dass Konzerne andere Steuerregeln außerhalb der EU bei grenzüberschreitenden Geschäften ausnutzen. Den Beschluss fassten die EU-Länder im Ministerrat.