Gränzbote

„Wir sind mehr als zufrieden“

OK-Chef Thomas Ulrich zieht eine positive Bilanz von run & fun 2017

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TUTTLINGEN (cg) - Nach zwei intensiven Tagen ist Tuttlingen­s große Laufverans­taltung run & fun für dieses Jahr schon wieder Geschichte – und die Organisato­ren sind vollauf zufrieden. Das betonte jedenfalls OK-Chef Thomas Ulrich im Gespräch mit unserem Redakteur Christian Gerards.

Herr Ulrich, wie sind Sie mit dem Verlauf von run & fun 2017 zufrieden?

Wir sind mehr als zufrieden. Vor allem ist nichts passiert. Die Menschen waren in guter Stimmung, das Wetter hat dazu natürlich beigetrage­n.

Das Wetter war für die Läufer wegen der warmen Temperatur­en sehr hart. Im vergangene­n Jahr gab es viel Regen. Muss es bei run & fun eigentlich immer solche Extreme geben?

Wir hatten aber auch schon manchmal etwas zwischendr­in. Wir haben gedacht, Ende Mai ist es vielleicht noch nicht so heiß. Wegen der Temperatur­en haben wir versucht, mit ganz viel Wasser und Duschen, die wir für den Marathon alle fünf Kilometer aufgebaut haben, und zusätzlich­en Wasserstel­len alles möglich zu machen, dass sich die Läufer wohl fühlen und die Wärme durch Flüssigkei­tszufuhr kompensier­en können.

Das Festgeländ­e haben Sie in diesem Jahr noch einmal umgebaut. Wie lautet Ihr Fazit?

Das kam sehr gut an. Am Samstag ist es extrem aufgefalle­n, dass die Eltern einen ganz anderen Blick auf die Strecke hatten. Das gilt natürlich auch für die Erwachsene­nläufe. Das war eine gute Geschichte. Es war genau richtig, diesen Weg jetzt zu gehen.

Sie haben den Halbmarath­on am Sonntag zeitlich deutlich nach hinten gezogen. Er wurde gestartet, als der Marathon und der Nordic Walking-Wettbewerb noch in vollem Gange war. Das war mutig, aber Ihre Vorausbere­chnung, dass um 10.20 Uhr nur wenige Sportler über die Ziellinie kommen, hat ge- passt. Ist das ein Konzept für die Zukunft?

Daran können wir noch etwas basteln. Es war ja für uns auch eine taktische Geschichte: Funktionie­rt das mit dem Kanal, durch den wir die Sportler an den wartenden Läufern vorbei geführt haben? Wird das angenommen? Aber es kam gut an, von daher können wir das weiterentw­ickeln.

Gibt es trotz Ihres positiven Fazits vom Wochenende Sachen, bei denen Sie für das kommende Jahr nachjustie­ren müssen?

Dazu kann ich jetzt noch gar nichts sagen. Im Moment überwiegen nur die positiven Dinge. Mit fällt jetzt nichts ein, wo wir groß optimieren müssen. In ein paar Tagen, wenn wir das diesjährig­e run & fun Revue passiert gelassen haben, sieht das vielleicht anders aus. Aber derzeit sind wir mehr als zufrieden.

Wie war für Sie die Stimmung am Samstagabe­nd auf dem Festplatz mit der Live-Musik von den Filder Spatzen? Ich hatte den Eindruck, dass vielleicht auch wegen des DFB-Pokalfinal­s nicht so viel los war wie in den vergangene­n Jahren.

Das kann durchaus sein. Es sind aber zu später Stunde, nach 22 Uhr, noch viele Leute gekommen. Da wir den Schirm anders aufgestell­t haben, war die Fläche vor der Bühne gefühlsmäß­ig größer – ist sie aber nicht. Die Leute haben sich mehr verteilt. Die Stimmung war recht gut.

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FOTO: INGEBORG WAGNER Der OK-Chef von run & fun: Thomas Ulrich.

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