Neues Design für Begrüßungsschilder
Moderne Ortseingangstafeln lösen in Immendingen die alten Holzschilder ab
IMMENDINGEN - Die Gemeinde Immendingen empfängt in Zukunft Besucher, Gäste und den Durchgangsverkehr mit modernen Willkommensschildern in einheitlichem Design statt der bisherigen, hölzernen Ortseingangstafeln im „Schwarzwaldstil“. Der Gemeinderat stimmte am Montagabend der Neuanschaffung von vorerst vier Schildern für die Ortseingänge Immendingen und Zimmern zu, drei davon an der Bundesstraße 311, das vierte an der Kreisstraße aus Richtung Ippingen.
In den Folgejahren sollen weitere, von Ausführung und Gestaltung her identische Ortseingangsschilder für die Ortsteile erworben werden, wobei zwar ersichtlich wird, dass es sich um eine Ortschaft der Gesamtgemeinde Immendingen handelt, jedoch auch der jeweilige Ortsteilname genannt wird.
Die Entwürfe für die Schilder wurden von der Gemeindeverwaltung gemeinsam mit der Immendinger Firma Main werbung&event gefertigt. Bürgermeister Markus Hugger betonte, dass die metallenen Schilder künftig alle im gleichen Stil gestaltet sein sollen. „Wir wollen versuchen, damit ein Corporate Identity für alles zu schaffen, das auch demjenigen auf unseren PrintProdukten entspricht“, so Hugger (Corporate Identity englisch für Erscheinungsbild in der Öffentlichkeit).
Grüße in drei Sprachen
Die neue, hellblaue Tafel soll im oberen Bereich aus einer Schloss-Silhouette und dem Logo-Namenszug der Gemeinde Immendingen bestehen. Darunter folgt der Name des jeweiligen Ortes/Ortsteils und ein Willkommensgruß auf Deutsch, Englisch und Französisch sowie auf der Rückseite entsprechende Abschiedsgrüße. Außerdem wird ein austauschbares Schild in die neue Tafel integriert, auf dem Veranstaltungen angekündigt werden können wie bisher.
„Auslöser für unsere Pläne war, dass die alten Schilder marode sind und wir mittlerweile eine der wenigen Gemeinden sind, die damit noch im rustikalen hölzernen Schwarzwald-Heimat-Stil daherkommen“, erklärte Bürgermeister Hugger weiter. Gleichzeitig sei versucht worden, die Schilder so zu gestalten, dass neben dem Namen der Gesamtgemeinde auch die Schriftzüge der jeweiligen Ortsteile berücksichtigt werden. Hugger: „So wahren wir die Identität der Ortschaften.“
Der Aufwand für ein Willkommensschild beträgt 1795 Euro. Die Aufstellung soll durch den Bauhof erfolgen. Im Haushaltsplan sind 15 000 Euro vorgesehen, so dass zunächst vier Schilder für den Kernort und Zimmern erworben werden sollen.
Gemeinderat Dieter Weißhaupt (CDU) riet, die Gemeinde solle sich die Gestaltung der Schilder urheberrechtlich schützen lassen. Die Gemeinderäte Christoph Baumann, Monika Kienzle, Marlies Aschmann (alle CDU) sowie Peter Glöckler (SPD) erkundigten sich nach Kosten, Ausführung und Anfertigung der Schilder für die Vereinsveranstaltungen. Sie plädierten dafür, dass die Gemeinde bei den Vereinsschildern die Regie übernehmen solle. Die Verwaltung will sich darüber weitere Gedanken machen.