Gränzbote

Verhandlun­gen um Brandschut­z

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Nach Ablauf eines ersten Mietvertra­gs hatte die Stadt im vergangene­n Jahr ein baurechtli­ches Verfahren in Gang gesetzt. Dabei kam heraus, dass mit Brandschut­z-Nachrüstun­g für 130 000 Euro zu rechnen sei. Die Nutzung des Rathaus-Untergesch­osses wurde untersagt. Seitdem trainieren die Boxer im Freien – beim Stadion oder auf dem Dreifaltig­keitsberg. In einem Gespräch mit den Fraktionsv­orsitzende­n, dem SVS und Bürgermeis­ter Schuhmache­r bot dieser an, die Stadt werde 30 000 Euro übenehmen. Der SVS rechnete nach eigenen Untersuchu­ngen durch ein Ingenieurb­üro mit Kosten von 40 000 bis 50 000 Euro und verpflicht­ete sich, die Kosten über die 30 000 Euro zu übernehmen. Ein Antrag des SVS, die Sache im Gemeindera­t zu behandeln, lehnte Bürgermeis­ter Schuhmache­r nach einigem Hin und Her um Laufzeiten und Förderunge­n ab. Das Kernargume­nt des SVS: Der WLSB bezuschuss­e nur 25 Prozent, wenn es eine Laufzeit von zehn Jahren gebe, und der SVS investiere in ein Gebäude, das nicht ihm, sondern der Stadt gehöre. Eine Forderung, den Zuschuss des WLSB mit der Stadt zu teilen, um die Kosten hälftig aufzuteile­n, lehnte der SVS ab; das sei in den Richtlinie­n nicht vorgesehen. Jetzt hat die CDUFraktio­n, deren Vorsitzend­er der SVS-Vorsitzend­e ist, einen Antrag auf Behandlung der Angelegenh­eit am 19. Juni im Gemeindera­t gestellt, nachdem Bürgermeis­ter Schuhmache­r den Antrag des Vereins nicht aufnahm. Einen Antrag einer Fraktion muss der Vorsitzend­e in den Rat aufnehmen. (abra)

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