Vom Politiker aus der Provinz zum „Kanzler der Einheit“
Vom rheinland-pfälzischen Landtagsabgeordneten zum „Kanzler der Einheit“– der verstorbene Altkanzler Helmut Kohl konnte auf ein bewegtes Leben in einer bewegten Zeit zurückblicken. 3. April 1930: Helmut Kohl wird in Ludwigshafen als jüngstes von drei Kindern eines Finanzbeamten geboren. 1959: Kohl wird Abgeordneter im Landtag von Rheinland-Pfalz. Mai 1969: Kohl wird Ministerpräsident des Bundeslandes. Der neue Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, Helmut Kohl, stellt in Mainz sein Kabinett vor. 12. Juni 1973: Kohl wird CDU-Parteichef, drei Jahre später geht er als Oppositionsführer nach Bonn. 1979: Bei der Kanzlerkandidaten-Kür unterliegt er Bayerns Ministerpräsident Franz Josef Strauß (CSU). 1. Oktober 1982: Nach dem Bruch der SPD/FDP-Koalition setzt Kohl ein konstruktives Misstrauensvotum gegen Helmut Schmidt (SPD) durch und wird mithilfe der FDP zum Kanzler gewählt. März 1983: Die vorgezogene Neuwahl bringt für die Union unter Kohl eine klare Mehrheit. Der CDU-Parteivorsitzende Helmut Kohl wird von Bundestagspräsident Richard Stücklen als neuer Bundeskanzler vereidigt. September 1984: Kohl und Frankreichs Staatspräsident François Mitterrand gedenken in Verdun Hand in Hand der Toten der beiden Weltkriege. Mai 1985: Kohl besucht mit USPräsident Ronald Reagan den Soldatenfriedhof von Bitburg, auf dem auch SS-Angehörige liegen. 9. November 1989: Die Mauer fällt. Juni 1990: Kohl spricht im Bundestag über „blühende Landschaften“in Ostdeutschland. FOTOS: DPA
November 1993: 16. Oktober 1994: 31. Oktober 1996: