Gränzbote

Stars von morgen

Zehn Spieler, auf die man bei der U21-EM achten sollte

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KRAKAU (dpa/SID/sz) - der U21-EM in Polen treffen zahlreiche gestandene Profis aus Europas Top-Ligen aufeinande­r. Einige wollen das Turnier für Eigenwerbu­ng nutzen, andere hoffen auf den ganz großen Durchbruch. Gleich einer Reihe von Talenten wird zugetraut, das Turnier wie einst Petr Cech, Luis Figo, Andrea Pirlo oder Thiago zu prägen. Zehn Spieler, auf die man achten sollte:

Renato Sanches (19 Jahre/Portugal/Bayern ● München): Mit Portugal wurde der Mittelfeld­spieler im vergangene­n Jahr bereits Europameis­ter, beim FC Bayern erlebte Sanches allerdings eine enttäusche­nde Saison. Nun kann der „Golden Boy“wieder seine Klasse zeigen.

Serge Gnabry (21/Deutschlan­d/ ● Werder Bremen): „Serge Gnabry kann einer der Topspieler der EM werden, und ich gehe eigentlich auch davon aus“, sagt DFB-Sportdirek­tor Horst Hrubesch über den zu Bayern wechselnde­n Offensiv-Allrounder. Hrubesch glaubt auch: „Serge ist für jede Mannschaft eine Bereicheru­ng. Für mich könnte er auch bei Barcelona spielen, mit seiner Geschwindi­gkeit, mit der Technik, mit der Art und Weise als Typ.“

Bruma (22/Portugal/Galatasara­y): ● Nach einem starken Jahr mit elf Ligatoren wechselt der schnelle Offensivsp­ieler zu RB Leipzig. Bei der U21EM kann er sein Potenzial vorher noch unter Beweis stellen.

Dawid Kownacki (20/Polen/ ● Lech Posen): Der Offensivsp­ieler wird in seiner Heimat bereits als Nachfolger von Stürmersta­r Robert Lewandowsk­i gehandelt. In 94 Spielen in Polens erster Liga kommt er

auf 21 Treffer, stand auch schon im Kader des A-Nationalte­ams. Saúl Ñíguez (22/Spanien/Atlético ● Madrid): Gehört bei Atlético Madrid bereits zum unumstritt­enen Stammperso­nal. In 33 Liga- und zwölf Königsklas­senspielen erzielte der Mittelfeld­spieler vergangene Saison insgesamt acht Tore. Federico Bernadesch­i (23/Italien/AC ● Florenz): Lief bereits achtmal für Italiens Nationalel­f auf, gehörte auch bei der EM 2016 zum Kader. In Florenz erzielte der schnelle Außenspiel­er vergangene Saison in 32 Serie-A-Partien elf Tore. Bayern war mal interessie­rt. Gianluigi Donnarumma (18/Italien/AC ● Milan): Gilt als legitimer Nachfolger von Torwart-Legende Gianluigi Buffon, feierte auch schon sein Debüt im A-Nationalte­am. Real lockt.

Patrik Schick (21/Tschechien/ ● Sampdoria Genua): Der Stürmer steht vor einem Wechsel zu Champions-League-Finalist Juventus, der bis zu 25 Millionen Euro für ihn zahlen soll. Erzielte in der EM-Qualifikat­ion in neun Einsätzen zehn Tore.

Federico Chiesa (19/Italien/AC ● Florenz): Sohn des Ex-Nationalsp­ielers Enrico Chiesa, schon Stammspiel­er in Florenz. „Mit seiner Energie und seinem Enthusiasm­us hat er unser aller Herzen erobert. Federico spielt mit einer kindlichen Freude“, sagt Fiorentina-Trainer Paulo Sousa über den Stürmer.

Marco Asensio (21/Spanien/Real ● Madrid): Traf im Königsklas­sen-Finale, brachte es bei Real vergangene Saison auf 31 Einsätze und sechs Tore in Champions League und Liga.

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