Kurz berichtet
Anwalt bestreitet Ermittlungen gegen Trump
WASHINGTON (dpa) - Ein Rechtsanwalt von Donald Trump hat am Sonntag betont, dass keine Ermittlungen gegen den US-Präsidenten wegen möglicher Rechtsbehinderung liefen. Er widersprach mit seiner Äußerung in einer Reihe von Fernsehtalkshows nicht nur mehreren Zeitungsberichten, sondern auch der Interpretation eines Tweets, in dem Trump am Freitag selber von Untersuchungen gegen ihn gesprochen hatte. „Lassen Sie mich das klar sagen: Es gibt keine und hat keine Ermittlungen gegen den Präsidenten gegeben“, sagte Jay Sekulow unter anderem dem Sender NBC. Das Justizministerium hatte vor kurzem Ex-FBI-Chef Robert Mueller mit der Leitung von bundespolizeilichen Untersuchungen in der Russland-Affäre betraut.
30 Islamisten in Ägypten zum Tod verurteilt
KAIRO (dpa) - Ein ägyptisches Gericht hat 30 Islamisten wegen ihrer Beteiligung an der Ermordung des ehemaligen Generalstaatsanwaltes Hischam Barakat zum Tode verurteilt. Barakat war Ende Juni 2015 in Kairo bei einem Bombenanschlag auf seinen Autokonvoi ums Leben gekommen. Der frühere Generalstaatsanwalt ist das prominenteste Opfer in einer Reihe von Anschlägen in dem Land seit 2013. Die Richter leiteten ihr Urteil an den Großmufti für eine nicht bindende Einschätzung weiter. Am 22. Juli will das Gericht seine Entscheidung dann noch einmal bestätigen oder verwerfen. Danach kann Berufung gegen den Richterspruch eingelegt werden.