Läufer von sieben bis 79 sind dabei
Beim zweiten Hausener Verena-Lauf sind die Sportler mit Speicherchips unterwegs
HAUSEN O.V. - Dem zweiten „ Verena-Lauf“des Turnvereins Hausen ob Verena ist am Sonntagmorgen mit einem bedeckten Himmel und einer frischen Briese ideales Sportlerwetter beschieden, sodass die Veranstaltung wieder zu einem grandiosen Erfolg wurde, resümiert Vorsitzender Rüdiger Ewert.
Mit dazu beigetragen hat die erstmals eingesetzte elektronische Zeitmessung. „Diese professionelle Messung hat uns sehr viel Arbeit abgenommen. Durch die garantierte, schnelle und korrekte Zeitmessung ist uns bestimmt auch mancher ungewollte Ärger mit einer manuellen Messung erspart geblieben“, ist sich Ewert sicher. Jeder Läufer erhielt mit der Startnummer einen Transponder, mit dem beim Zieldurchlauf die Zeit des Läufers erfasst und auf einem PC gespeichert wurde. Der Chip musste am Schuh festgemacht werden. Das UHF-Zeitsystem verfügt über ein Lesegerät mit bis zu vier Antennen, was einem breiten Zieleinlauf mit berührungsloser Zeitnahme erlaubt, beschreibt Dieter Wagner das System.
Integriert in den Verena-Lauf war der Sponsorenlauf der Grundschule im Rahmen der bundesweiten Kampagne „Dein Tag für Afrika“für Schülerinnen und Schüler jeden Alters und aller Schulformen mit dem Motto „Gemeinsam gleiche Chancen schaffen für Jungen und Mädchen“. Derzeit finden in der Schule Projekttage zum Thema statt, dessen Ergebnisse am Schulfest am 30. Juni gezeigt werden. Außerdem gibt es dort außergewöhnliche afrikanische Spezialitäten, informiert Sportlehrerin Gisela Rubbel.
59 von 121 Läufern sind Kinder
121 Läufer gingen an den Start, darunter 59 Kinder. Auf jeden Fall hatten alle Läufer ihren Spaß und entwickelten den Ehrgeiz, aufs Siegertreppchen zu kommen. Zudem wurden sie von den anwesenden Besuchern lautstark angefeuert. Alle teilnehmenden Kinder erhielten eine Medaille mit Urkunde, und die Erwachsenen gesponserte Sachpreise.
Auf genau ausgesteckten Strecken im und um das Dorf liefen oder walkten sieben Startergruppen. Dabei wurden sie von 20 Streckenposten bei Wegabbiegungen auf die richtige Laufbahn geschickt. Mit je zehn Personen waren auch das DRK und die Freiwillige Feuerwehr vor Ort. Linnea Lüdke war mit sieben Jahren die jüngste Teilnehmerin und Lukas Heinzler mit sechs Jahren der Jüngste . Annemarie Biedermann war mit 67 Jahren die älteste Läuferin und Erwin Zepf mit 79 Jahren der älteste männliche Teilnehmer. In 1.33:08 Stunden schaffte er Nordic-Walking über zehn Kilometer. Die Bestzeit lag hier gerade zehn Minuten besser.
Mit Megafon und Fahrrad begleitete Bürgermeisterstellvertreter Jochen Klaiber die Streckenposten. Gleichzeitig hatte er die Sicherheitsvorkehrungen unter Kontrolle. Als Vertreter der Gemeinde wünschte Klaiber allen Teilnehmern, dass sie ihre Ziele erreichen, sei es die persönliche Bestzeit oder der olympische Gedanke einfach ins Ziel zu kommen. Gleichzeitig dankte er den 50 ehrenamtlichen Helfern des ausrichtenden Turnvereins. Bei schönstem Wetter wurde auch den angebotenen Getränken und Speisen reichlich zugesprochen. Um „allen gleiche Chancen“zu geben, gab es dieses Jahr (besonders für Veganer) neben den Roten einen Gemüsenudeltopf. Weitere Fotos finden Sie im Internet unter www.schwaebische.de/ verenalauf-hausen