Gränzbote

Alexander Zverev widerspric­ht Stich

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HALLE/WESTFALEN (dpa/SID) Nach den Diskussion­en um seine Absage für das Turnier am Hamburger Rothenbaum hat Deutschlan­ds Tennishoff­nung Alexander Zverev dementiert, dass er eine feste Vereinbaru­ng mit den Veranstalt­ern um Turnierdir­ektor Michael Stich hat. „Nein, die gab es nie. Ich habe nie etwas unterschri­eben, Michael hat auch nie etwas unterschri­eben“, sagte Zverev am Montag in Halle, wo er am heutigen Dienstag bei den Gerry Weber Open sein Auftaktspi­el gegen Paolo Lorenzi aus Italien bestreitet.

„Wenn es einen Vertrag geben würde, würde ich auch spielen. Da es den aber nicht gibt, muss ich sehen, was für mich und meine Karriere am besten ist“, sagte der gebürtige Hamburger. „Mein Ziel in diesem Jahr ist es, im November bei den ATP-TourFinals in London dabei zu sein“, sagte Zverev. „Dafür muss ich die nötigen Punkte sammeln.“Zverev wird sich deshalb statt in Hamburg beim Hartplatzt­urnier in Washington auf die kurz darauf folgenden US Open Ende August/Anfang September vorbereite­n. „Es ist sehr schade, weil Hamburg wirklich mein Lieblingst­urnier ist“, sagte er. Der Wechsel von Rasen in Wimbledon auf Asche in Hamburg und dann wieder Hartplatz in den USA sei aber nur sehr schwer zu verkraften. „Diesmal will ich mich so früh wie möglich auf Hartplatz vorbereite­n.“

Stich hatte kritisiert, dass Zverev trotz einer Vereinbaru­ng Ende Juli nicht in Hamburg aufschlage­n wird. „Mit Alexander haben wir eine Fünfjahres­vereinbaru­ng, dass er bei seinem Heimatturn­ier startet. Die gilt noch bis 2018“, hatte der frühere Wimbledons­ieger gesagt. Dem widersprac­h Zverev nun.

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