Gränzbote

Rummenigge­s Ente des Tages

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MÜNCHEN (dpa/SID) - Die Spekulatio­n hätte abwegiger kaum sein können – und doch sah sich der FC Bayern zu einer Stellungna­hme veranlasst: Die Münchner haben ein Interesse an Weltfußbal­ler Cristiano Ronaldo als „Ente des Tages“abgetan. Vorstandsc­hef Karl-Heinz Rummenigge war es am Montag wichtig, „doch ein- für allemal klarstelle­n, dass dieses Gerücht jeglicher Grundlage entbehrt und in das Reich der Fabel verwiesen werden muss“.

Die italienisc­he Sporttages­zeitung „Gazzetta dello Sport“hatte am Wochenende berichtet, dass Ronaldo wegen seiner Anklage wegen Steuerhint­erziehung in Höhe von 14,7 Millionen Euro den spanischen Rekordmeis­ter und Champions-League-Sieger Real Madrid verlassen wolle. Dass der Portugiese ein gutes Verhältnis zu seinem Ex-Coach und jetzigen Bayern-Trainer Carlo Ancelotti habe, könnte für einen möglichen Wechsel des Ausnahmeki­ckers in die Bundesliga sprechen, so das Blatt. Das Gerücht war – auch von der „Schwäbisch­en Zeitung“– bereits am Sonntag gemeinhin als völlig unrealisti­sch eingeschät­zt worden.

Derweil mehren sich die Anzeichen, dass Ronaldo Real Madrid tatsächlic­h nach acht Jahren verlässt und vor einem Comeback beim englischen Rekordmeis­ter Manchester United steht, dessen Trikot er schon von 2004 bis 2009 trug. Englische Medien berichtete­n übereinsti­mmend, der 32-Jährige habe seinem Berater das Mandat für entspreche­nde Verhandlun­gen erteilt. „Ich soll dafür alles Notwendige unternehme­n“, wurde Jorge Mendes zitiert.

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