Gasleitung getroffen – Leck provisorisch abgedichtet
Bagger beschädigt Hauptleitung bei Henke-Sass, Wolf – Personen werden nicht verletzt
TUTTLINGEN-MÖHRINGEN - Eine beschädigte Gasleitung hat am Dienstag zu einem Großeinsatz von Polizei, Feuerwehr und Rettungskräften sowie einer unfreiwilligen Pause für die Belegschaft von HenkeSass, Wolf gesorgt. Auf dem Firmengelände an der B 311 hatte ein Bagger mit einem Schaufelzinken eine Kunststoffleitung getroffen. Der Gasgeruch lag auch hunderte Meter entfernt noch in der Luft.
„Es ist eine ganze Menge Gas ausgetreten“, sagte Thomas Kalmbach, Sprecher der Tuttlinger Polizei. Die Beschädigung der Mitteldruckleitung, die wie Energieversorger Badenova mitteilte, mehrere Industriebetriebe versorgt, hatte der Baggerfahrer selbst bemerkt und für die Alarmierung der Einsatzkräfte gesorgt.
Die von der Bundesstraße abzweigende Kelten- und Alemannenstraße war während der Reparatur durch Badenova weiträumig gesperrt. Das naheliegende Gebäude des Medizintechnik-Unternehmens wurde vorsorglich für zweieinhalb Stunden evakuiert. Die Mitarbeiter im hinteren Teil des Firmengeländes wurden angewiesen, sich vom Gasleck fernzuhalten.
Gegen 14 Uhr war das Gasleck provisorisch abgedichtet. „Es tritt weiter Gas aus. Aber nicht mehr so viel wie vorher“, sagte Kalmbach. Die sechs Mitarbeiter von Badenova erstellten anschließend mit einem Leitungsbypass eine Notversorgung für die übrigen Unternehmen in der Umgebung. Verletzte gab es nicht.
Die Schadensstelle wird nun repariert, das schadhafte Leitungsrohr wird ausgetauscht. Bis dahin erfolgt die Versorgung durch die provisorische Umleitung, teilt Badenova mit.