Trauer-Netzwerk soll weiter wachsen
Hospiz am Dreifaltigkeitsberg blickt auf die ersten fünf Jahre zurück
SPAICHINGEN (pm) - Die jüngste Mitgliederversammlung des regionalen Hospizes am Dreifaltigkeitsberg, diesmal in Tuttlingen, hat noch ganz im Zeichen des fünfjährigen Jubiläums gestanden.
Eine Bilderserie, die von der Leiterin des Hospizes, Heike Kupferschmid, zusammengestellt wurde, ließ die Zeit der letzten Jahre Revue passieren und zeigte den laut Pressemitteilung „beeindruckenden Weg, den das Hospiz in Spaichingen genommen hat“.
Der Vereinsvorsitzende Hans-Peter Mattes dankte für die „hervorragende Arbeit aller Mitarbeiterinnen und Ehrenamtlichen“und lobte die vielen wertvollen Kooperationspartner, die zum Gelingen einer „so schweren und doch erfüllenden Arbeit beitragen“.
Mehr als 450 Gäste sowie deren Familien und Freunde konnten bereits begleitet und auf ihrem letzten Weg und in der Trauer unterstützt werden.
Erstmals kamen im vergangenen Jahr die meisten Gäste aus dem Landkreis Rottweil in die regionale Einrichtung nach Spaichingen.
Durch das ungebrochen hohe Spendenaufkommen und inzwischen 316 Vereinsmitglieder sei die finanzielle Lage des Vereins weiterhin positiv. Die Ausstattung, wie jüngst durch einen Aufzug in den Hospizgarten, könne erweitert werden.
Ein wichtiger Schwerpunkt in diesem Vereinsjahr liegt laut Pressemitteilung in der Trauerarbeit. In Kooperation mit dem Trauerinstitut von Chris Paul aus Bonn entstehen ein regionales Konzept und ein Trauer-Netzwerk, das sich um das Hospiz herum gebildet hat und weiter ausgebaut werden soll.
Bürgermeister Ekhard Sekinger aus Aichhalden-Rötenberg bedankte sich im Namen aller Anwesenden für die „hervorragende Arbeit“und wünschte dem Hospiz alles Gute.