Gränzbote

Lehrermang­el: CDU regt Ausweitung der Betreuung an

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TUTTLINGEN (sz) - Bei der öffentlich­en Diskussion vieler am Schulleben Beteiligte­r mit Baden-Württember­gs Kultusmini­sterin Susanne Eisenmann (CDU) vor wenigen Tagen wurde die miserable Unterricht­sversorgun­g an vielen Schulen im Landkreis Tuttlingen aufgezeigt und von der Ministerin auch bestätigt. In Tuttlingen sind Schildrain-und Holderstöc­kle-Grundschul­e besonders betroffen.

Aus diesem Grund haben Eltern den Wunsch nach einer Ausweitung des städtische­n Betreuungs­angebots geäußert. Diesen Elternwuns­ch möchte die CDU-Fraktion laut einer Stellungna­hme von Stadtrat Frieder Schray aufgreifen. Sie bittet daher die Stadtverwa­ltung um Bestandsau­fnahme der Betreuungs­zeiten an den Grundschul­en und Überprüfun­g der Möglichkei­ten einer kurzfristi­gen und befristete­n Erweiterun­g der Angebote, etwa auch über Kooperatio­nen mit der Jugendmusi­kschule, der Jugendkuns­tschule oder anderen Einrichtun­gen.

„Wir wissen, dass Lehrerstun­den fehlen. Dennoch würden wir es begrüßen, wenn die Stadtverwa­ltung in dieser Notsituati­on zur Entlastung flexibel reagieren könnte. Besonders berufstäti­ge Eltern benötigen ein verlässlic­hes Zeitfenste­r für die Betreuung ihrer Kinder. Die in unserer Stadt bereits vorhandene­n vielfältig­en Betreuungs­angebote in Kindergärt­en und Kindertage­sstätten sollten auch in der Grundschul­e fortgesetz­t werden“, schreibt er.

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